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Gespräch

Unbesungene Helden: Emilie und Oskar Schindler

Ein Gespräch mit der Schindler-Biografin Prof. Erika Rosenberg

Wer war Oskar Schindler? Wer war die Frau an seiner Seite? Warum passt die Bezeichnung der „unbesungenen Helden“ zu dem Ehepaar, das im Holocaust über tausend Juden das Leben gerettet hat? Schindler-Biografin Professorin Erika Rosenberg geht dieser Frage nach.

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Details

Das Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung ermöglicht jungen Erwachsenen und allen interessierten Zuhörern ein Gespräch mit der Schriftstellerin, Journalistin und Schindler-Biografin Erika Rosenberg. Das Gespräch findet digital über die Videoplattform Zoom statt.


Erika Rosenberg wurde 1936 als Tochter deutscher Juden in Buenos Aires geboren. Ihre Eltern waren noch vor dem Holocaust nach Argentinien geflüchtet. Erika Rosenberg arbeitete im Auswärtigen Amt, lehrte an der Katholischen Universität zu Buenos Aires und war als Dozentin am Goethe-Institut tätig.1990 lernte sie Emilie Schindler kennen. Zu der Ehefrau von Oskar Schindler entwickelte sich eine freundschaftliche Beziehung. Erika Rosenberg lernte durch unzählige Gespräche aber nicht nur Emilie Schindler kennen, sondern erfuhr ebenfalls viel über den Menschen Oskar Schindler – eine schillernde Persönlichkeit, aber eben auch den Mann, der über tausend Juden vor dem sicheren Tod durch das Nazi-Regime gerettet hatte. Der Hollywood-Regisseur Steven Spielberg verfilmte diese Tat 1993 in dem Film „Schindlers Liste“. Anhand von Dokumenten und Briefen zeichnet Prof. Erika Rosenberg ein lebendiges Porträt dieses Mannes. Sie beleuchtet nicht nur Schindlers dramatische Hilfsaktionen im Nazi-Deutschland, sondern auch sein Leben in der Nachkriegszeit, als er vergeblich versuchte, wieder in der „Normalität“ Fuß zu fassen.


Erika Rosenberg veröffentlichte verschiedene biografische Schriften zu Emilie und Oskar Schindler und wurde nach dem Tod von Emilie Schindler im Jahr 2001 eine ihrer Erben. 2012 erschien auf der Frankfurter Buchmesse das Werk „Schindlers Helfer“, in dem sich Erika Rosenberg mit den über 32 Helfern, die die Schindlers zwischen 1939 und 1945 unterstützten, befasst.


Neben der Geschichte der Familie Schindler erzählt Erika Rosenberg auch ihre eigene Familiengeschichte. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion und die Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Programm

Dienstag, 17. November 2020

 

08.30 Uhr – 08.45 Uhr

Vorbereitung der Technik und Einwahl über die Zugangsdaten

 

08.45 Uhr – 09.00 Uhr

Begrüßung und Vorstellung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Malte Bock (Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.)

 

09.00 Uhr – 10.00 Uhr

Impuls-Vortrag

Unbesungene Helden: Emilie und Oskar Schindler

Prof. Erika Schindler (Schriftstellerin, Journalistin, Biografin)

 

10.00 Uhr – 10.30 Uhr

Diskussion und Feedback

 

 

Bildquelle: Pixabay

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Veranstaltungsort

Videoplattform Zoom

Referenten

  • Prof. Erika Rosenberg
    Kontakt

    Malte Bock

    Malte

    Referent Regionalbüro Westfalen, Politisches Bildungsforum NRW

    malte.bock@kas.de +49 231-1087777-6

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