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Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

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Gemeinsame israelisch-palästinensische Umfrage

Immer weniger Israelis wollen gegenüber den Palästinensern Zugeständnisse machen

Israelis entzweit über Waffenstillstand mit Hamas, Unterstützung für Zugeständnisse gegenüber Syrien und den Palästinensern sinkt; Mehrheit der Palästinenser lehnt Friedensabkommen entlang der Clinton-Parameter ab

Privatsektor leistet Beitrag zu Stabilität und Frieden

Quartett-Gesandter Tony Blair und Premierminister Salam Fayyad bei der KAS

Im Rahmen einer Konferenz am 7. und 8. Mai 2008 verabschiedeten über 120 Vertreter des palästinensischen Privatsektors in Ramallah die von der KAS gemeinsam mit ihrem Partner Palestinian Federation of Industries (PFI) erarbeitete wirtschaftspolitische Agenda. Die von PFI-Präsident Bassem Khoury vorgestellte Agenda orientiert sich am Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft. Quartett-Sondergesandter Tony Blair lobte die Initiative des Privatsektors. Premierminister Salam Fayyad nahm die Agenda entgegen und versprach deren Implementierung im konstruktiven Dialog.

Gemeinsame Palästinensisch-Israelische Meinungsumfrage

Weder Israelis noch Palästinenser glauben im Moment an einen Erfolg der Friedensverhandlungen im Nahen Osten. Statt dessen mehren sich im Gaza-Streifen und im Westjordanland wieder die Befürworter für Angriffe auf Israel. Dies ist das Ergebnis einer Meinungsumfrage in Ramallah, die von der Konrad-Adenauer-Stiftung gefördert wurde.

Meinungsumfrage März 2008

Mahmoud Abbas und Fatah sind mit steigender Popularität von Hamas konfrontiert, das öffentliches Vertrauen in Leistung und Legitimation der Regierung Salam Fayyad sinkt.

Unterstützung für Fatah und Hamas kaum verändert. Hoffnungen der Palästinenser auf eine baldige Staatsgründung gestiegen

Ein Mangel an Vertrauen in den Friedensprozess nach Annapolis und Stabilität der Hamas trotz sich verschlechternder Bedingungen im Gaza Streifen sind die Ergebnisse der aktuellen Umfrage des PSR. Die Unterstützung für Fatah und Hamas hat sich kaum verändert und die Hoffnungen der Bevölkerung auf eine baldige Staatsgründung nach Annapolis sind nur leicht gestiegen.

Nazaha-Zertifikate für Good-Governance erstmalig verliehen

Ministerpräsident Salam Fayyad versichert der KAS und ihrem Partner seine Unterstützung im Kampf gegen Korruption

Im Dezember 2007 wurde in einer feierlichen Zeremonie den ersten palästinensischen NGOs das „Nazaha“-Zertifikat („Nazaha“ heißt Integrität) für Good Go-vernance verliehen. Schirmherr der Veranstaltung war der palästinensische Ministerpräsident Dr. Salam Fayyad.

Die Palästinenser nach Annapolis

Die Konferenz von Annapolis hat die Tür zu neuen Verhandlungen aufgestoßen. Bis Ende 2008 soll eine Übereinkunft gefunden werden. Das nächste Jahr wird daher entscheidend für den Frieden in Nahost sein.

„Der Teufel liegt im Detail“

Interview der Wiener Tageszeitung „Der Standard“ mit Auslandsmitarbeiter Thomas Birringer in Ramallah

Für Fortschritte in Richtung Zweistaaten-Lösung sieht Birringer nun eine konkrete Chance am Nahostgipfel im November. Erstmals würden die meisten arabischen Nachbarstaaten das Existenzrecht Israels vorbehaltlos anerkennen, betont Birringer. Ein weiterer Anlass zu Hoffnung: die USA wären bestrebt, vor Regierungswechsel noch einen außenpolitischen Erfolg im arabischen Raum einzufahren. Und: In Israel werden Stimmen laut, die für eine Doppelhauptstadt Jerusalem plädieren. Das Gespräch führte Manuela Honsig-Erlenburg.

Situation nach der Machtübernahme der Hamas im Gaza-Streifen

Nach der Machtübernahme der Hamas im Gaza-Streifen hat sich die Lage in der West Bank entspannt. Während die Regierung von Präsident Abbas immer enger mit der internationalen Staatengemeinschaft zusammenarbeitet und es zunehmend Hoffnung auf einen Neustart im Friedensprozess gibt, verschlechtert sich im von der Außenwelt isolierten Gaza-Streifen die wirtschaftliche und humanitäre Situation zunehmend.

Ja zu Neuwahlen, Zweifel an Friedenskonferenz

Eine große Mehrheit der Palästinenser verurteilt die gewaltsame Machtübernahme der Hamas im Gaza-Streifen und befürwortet Neuwahlen. Die Erfolgsaussichten der für November geplanten Friedenskonferenz werden gering eingeschätzt.

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.