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Nach vier Jahren erfolgreicher Arbeit übergab Thomas Birringer das Amt des Landesbeauftragten an Felix Dane.

Thomas Birringer dankte in seiner Ansprache dem Team des Stiftungsbüros Ramallah, sowie den zahlreichen anwesenden Partnern und Freunden der KAS. Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Institutionen hier in den Palästinensischen Autonomiegebieten habe ausnahmslos auf einem hohen Niveau stattgefunden. Gemeinsam habe man Veränderungen anstoßen und auf Grund der guten Zusammenarbeit an verschiedenen Projekten nicht nur die Zivilgesellschaft in den Palästinensischen Gebieten, sondern auch die Rechtsstaatlichkeit und den Privatsektor stärken können. Darüber hinaus wurden im Bereich des Dialoges mit den Nachbarn Fortschritte erzielt.

Das Heilige Land und die Arbeit bei der Konrad-Adenauer-Stiftung seien ihm, so Birringer, in den vergangenen vier Jahren sehr ans Herz gewachsen. Thomas Birringer wird in Zukunft das neu gegründete Regionalbüro Golfstaaten in Abu Dhabi leiten.

Der neue Büroleiter Felix Dane brachte in seiner Ansprache seine Freude über den Antritt der neuen Stelle zum Ausdruck. Der ehemalige Mitarbeiter am Europaparlament bedankte sich für den herzlichen Empfang in Ramallah und versprach, die von Thomas Birringer so erfolgreich begonnene Arbeit weiterführen zu wollen.

Als Gastredner konnte Bassem Khoury, Wirtschaftsminister der Palästinensischen Autonomiegebiete und langjähriger Freund und Partner der KAS gewonnen werden.

Minister Khoury, der vor seiner Berufung zum Wirtschaftsminister Vorsitzender des palästinensischen Industrieverbandes (Palestinian Federation of Industries PFI) war, informierte in seiner Rede über die momentane wirtschaftliche Lage des Landes.

Besonders betonte er die beachtliche Summe an jährlichen Haushaltszuschüssen, welche zu einem großen Teil aus Mitteln der Europäischen Union stammt.

Trotz einer Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Lage in der West Bank spiegelt sich der Krieg im Gazastreifen vergangenen Winter, der die dortige Wirtschaft stark in Mitleidenschaft gezogen hat, auch negativ in den Zahlen für die gesamten Palästinensischen Autonomiegebiete wider.

Langzeitig, so betonte Khoury sei nachhaltiges Wirtschaftswachstum nur zu erreichen, wenn Waren- und Personenverkehr uneingeschränkt zwischen den Palästinensischen Autonomiegebieten und Israel stattfinden könne. Um ein attraktiver Standort für Investitionen auch auf internationaler Ebene zu werden müsse man an der Lösung dieser Probleme mit Nachdruck arbeiten.

Zum Abschluss dankte Bassem Khoury der Konrad-Adenauer-Stiftung Ramallah für ihre fortwährende Unterstützung und die gute Zusammenarbeit mit dem palästinensischen Industrieverband (PFI), durch welche der privatwirtschaftliche Sektor nachhaltig gestärkt und unterstützt werde.