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Veranstaltungsberichte

Besuch der Thomas-Morus-Akademie in Jenin

Großes Erstaunen über die Lage im Norden des Westjordanlandes

Im Rahmen einer mehrtägigen Informationsreise durch Israel und die Palästinensischen Gebiete besuchten mehr als 30 Mitglieder der Thomas-Morus-Akademie, einer katholischen Bildungsstätte aus Bensberg, am 18. April 2012 die Stadt Jenin im hügeligen Norden des Westjordanlandes. Das Ziel des Besuches war es, sich ein eigenes Bild über die derzeitige politische Lage sowie das alltägliche Leben der in und um Jenin lebenden Palästinenser zu machen.

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Nach dem Empfang der Delegationsteilnehmer durch Dr. Bassam Disi, dem örtlichen Vertreter der Hanns-Seidel-Stiftung, der auch das Programm organisierte, besuchte die Gruppe die historische Altstadt, das internationale Kulturprojekt des Kinos Jenin sowie das deutsche Fliegerdenkmal. Dieses erinnert an die vermissten und gefallenen deutschen Flieger, die während des Ersten Weltkrieges in Jenin stationiert waren. Anschließend wurden die Besucher vom Gouverneur des gleichnamigen Distriktes, Qadourah Mousa, empfangen. In einem gemeinsamen Gespräch ging es vor allem um die Lage vor Ort und den stagnierenden Friedensprozess.

Der nächste Programmpunkt führte die Gruppe nach Burqin, einem Dorf im malerischen Umland von Jenin. Dort besichtigte sie die viertälteste Kirche der Welt. Sie ist an der Stelle errichtet, an der Jesus Christus Leprakranke geheilt haben soll. Der Besuch dieses heiligen Ortes bewegte viele der Teilnehmer sichtlich. Danach beschrieb Felix Dane, Leiter der KAS Ramallah, die aktuelle politische Lage und gab eine Einführung in die Arbeitsfelder der Stiftung in den Palästinensischen Gebieten.

Anschließend fuhr die Delegation nach Israel zurück.

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