Thomas Birringer diskutierte mit den Teilnehmern über die politische Situation und infomierte sie über die Bedeutung der Arbeit der KAS Ramallah.

Mit Jörg Ranau, Botschaftsrat und Vertreter der Bundesrepublik Deutschland in den Palästinensischen Autonomiegebieten, sprachen die Thüringer über die Aufgaben des Deutschen Vertretungsbüros und die besondere Stellung als Vertretung in einem noch nicht existierenden Staat.

Durch ein Briefing durch die Öffentlichkeitsarbeits-Abteilung des NSU (Negotiation Support Unit), des Büros der PLO, das für Analyse und Recherche für Verhandlungen mit Israel zuständig ist, erwarben die thüringischen Teilnehmer tiefgreifende Hintergrundinformationen über die Einschränkungen der Bewegungsfreiheit der Palästinenser und die Bedeutung Ost-Jerusalems für Wirtschaft, Bildung und Kultur.

Ein direkter Erfahrungsaustausch zwischen deutschen und palästinensischen Künstlern wurde durch ein Treffen mit Dr. Maria Khoury, der ehemaligen Direktorin der Öffentlichkeitsarbeit der International Academy of Art in Palestine und Suleiman Mansour, einem bekannten paläsinensischen Künstler, Mitbegründer und Geschäftsführer dieser Akademie ermöglicht. Abschließend besuchte die Delegation die Musikschule Ramallah und führte Gespräche mit Lehrern und Programmkoordinatoren der Schule. Im Rahmen dieser Treffen und Gespräche wurde die Möglichkeit zukünftiger Austauschprogramme im künstlerischen und musikalischen Bereich diskutiert.