Das Länderbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung für die Palästinensischen Autonomiegebiete hatte gemeinsam mit dem Deutschen Vertretungsbüro Ramallah mehrereTreffen mit palästinensischen Politikern, Intellektuellen und Wirtschaftsvertretern organisiert.

Ein einstündiges Gespräch mit Nasser Al-Kidwa, dem Berater von Mahmoud Abbas für internationale Beziehungen und ehemaligen Außenminister der Palästinensischen Autonomiebehörde, drehte sich vor allem um aktuelle politische Entwicklungen. Vor allem die Debatte um eine Regierung der Nationalen Einheit, als auch allgemeine völkerrechtliche Fragen wurden diskutiert. Dem Gespräch waren detaillierte Briefings durch Thomas Birringer, dem Landesbeauftragten der KAS Ramallah, Jörg Ranau, dem Leiter des Deutschen Vertretungsbüros Ramallah und das Negotiations Support Unit, einer unabhängigen Nichtregierungs-Organisation, die die PLO bei Verhandlungen mit Politikern berät, vorausgegangen.

Bei einem gemeinsamen Abendessen auf Einladung des Deutschen Vertretungsbüros Ramallah mit Vertretern der palästinensischen Zivilgesellschaft, Politikern und Geschäftsleuten bot sich Gelegenheit zu einer angeregten Diskussion. Insbesondere Kooperationsmöglichkeiten mit palästinensischen Universitäten waren von Interesse. Des Weiteren wurden auch aktuelle wirtschaftliche Probleme diskutiert. Das hohe Potential des palästinensischen Privatsektors wurde in diesem Zusammenhang hervorgehoben.