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Veranstaltungsberichte

„Speediaten“ für die Fluthilfe in Peru

Laufen für den guten Zweck:

Im Rahmen des 25. Sparda-Bank Brückenlaufs am 23. April, sammelten die Studien- und Promotionsstipendiaten der Hochschulgruppe Düsseldorf Spenden für die von den schweren Überschwemmungen betroffenen Menschen in Peru.

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Von Franziska Gößling

Düsseldorf, 23. April 2017

Zu Beginn jedes Semesters plant die Düsseldorfer Hochschulgruppe (Gruppe 1) vier gemeinsame Treffen, die aus einer Reihe von Vorschlägen ausgewählt werden. In diesem Semester fiel die demokratische Entscheidung auf den Spendenlauf, der als karitative Aktion im Rahmen des Sparda-Bank Brückenlaufs stattfand. Ein fünfköpfiges Organisationsteam kümmerte sich um die Anmeldung der Läuferinnen und Läufer, koordinierte die Kommunikation, gestaltete T-Shirts mit KAS-Logo und Teamnamen für den einheitlichen Auftritt und sorgte für die Verwaltung der Spendengelder. Aufgrund der Medienpräsenz und der akuten Notwendigkeit entstand der Wunsch, die gesammelten Gelder an die von den Überschwemmungen betroffenen Menschen in Peru zu schicken. Viele der Menschen haben durch die von heftigen Regenfällen ausgelösten Schlammlawinen und Erdrutsche in den letzten Monaten ihr gesamtes Hab und Gut und damit jegliche Zukunftsperspektive verloren. Den Stipendiaten war klar, „hier ist Hilfe nötig“. Über Sebastian Grundberger, den Leiter des KAS-Auslandsbüros in Peru, konnten die Organisatoren einen Kontakt zu Pastor Werner Hinz von der evangelische Gemeinde Iglesia Evangélica Luterana en el Perú herstellen und damit eine seriöse und verlässliche Hilfsorganisation finden, die die in Deutschland gesammelten Gelder vor Ort in Peru sinnvoll einsetzt. Um das Werben von Spendern im Freundes- und Bekanntenkreis kümmerten sich alle Mitglieder der Hochschulgruppe persönlich.

13 x 5 Kilometer

Bei gutem Wetter und knapp 10 °C wagten sich 13 aktive „Speediaten“ auf die 5 Kilometer lange Rundstrecke: Vom Start- und Zielbereich an der Rheinuferpromenade aus startete die Gruppe um Punkt 11 Uhr gemeinsam in Richtung Landtag. Über die Rheinkniebrücke ging es auf die gegenüberliegende Rheinseite und von dort über die Oberkasseler Brücke zurück auf die 400 Meter lange Zielgerade. Vor allem die zwei Brückenanstiege waren läuferisch eine Herausforderung. Trotz der körperlichen Anstrengungen herrschte gute Stimmung; nicht nur bei den Läuferinnen und Läufern, sondern auch bei den Konstipendiaten am Streckenrand, die mit guter Laune, Getränken und warmer Kleidung die verschwitzten Sportlerinnen und Sportler unterstützten.

Läuferisch und finanziell ein voller Erfolg.

Für die 5 Kilometer brauchten die „Speediaten“ zwischen 21 und 33 Minuten und gehörten damit unter den insgesamt 1108 Läufern (564 Männer und 544 Frauen) zum guten Mittelfeld. Mit Hilfe ihrer Spender sammelte die Gruppe insgesamt 1.312,80 Euro. Diese Einnahmen wurden direkt an die deutschsprachige evangelische Gemeinde Iglesia Evangélica Luterana en el Perú weitergeleitet, die in den betroffenen Regionen vor Ort Nahrungsmittel und Trinkwasser verteilt und die Hilfs- und Wiederaufbaumaßnahmen der Diaconía mit Materialspenden für Aufräumarbeiten, durch die Reparatur von Wohnräumen oder die Herrichtung und Ausstattung von Unterkünften unterstützt.

Die Hochschulgruppe freut sich über das gelungene Event und bedankt sich, auch im Namen der Iglesia Evangélica Luterana und der hilfsbedürftigen Menschen, bei allen Spendern für die großzügige Unterstützung!

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