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Die Auswirkungen des Mamasapano Vorfalls auf den Friedensprozess

Zukünftige Schritte

Am 5. März habe die Partnerorganisationen von KAS zusammen mit anderen Organisationeneine Konferenz zu den Folgen des Mamasapano Vorfalls auf den Friedensprozess in Mindanao organisiert.

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Am 5. März habe die Partnerorganisationen von KAS, das Institute for Autonomy and Governance, die LocalGovernance Development Foundation und das Philippine Center for Islam and Democracy zusammen mit anderen Organisationen, wie der Zamboanga-Basilan Integrated Development Alliance, den Senate-Muslim Advocates for Peace und der Harvard Kennedy School Alumni Association of the Philippines eine Konferenz zu denFolgen des Mamasapano Vorfalls auf den Friedensprozess in Mindanao organisiert, besonders auf dessen Auswirkungen auf das Bangsamoro Basic Law (BBL) und die Zukunft der Region wurde sich konzentriert. KAS unterstützte die Veranstaltung, zusammen mit UNICEF und AusAid.

Am 25. Januar 2015 kam es zum MamasapanoZusammenstoβ zwischen der Special Action Force (SAF) der Philippine National Police, den Bangsamoro Islamic Freedom Fighters und der Moro Islamic Liberation Front. 67 Menschen starben hierbei, allein die SAF Seite hatte 44 Tote zu beklagen. Basierend auf Berichten der Medien, könnte dieses Ereignis zu einer Verzögerung der Verabschiedung des BBL führen bzw. sogar eine Blockade des Gesetzes verursachen.

Zu der Konferenz wurden Experten aus der nationalen und lokalen Regierung, der akademischen Welt, aus Nichtregierungsorganisationen und der internationalen Gemeinschaft geladen, die ihre Meinung über das BBL und die Situation in Mindanao austauschen konnten. Da das Thema zurzeit von groβer Bedeutung ist und sehr entscheidend für die Zukunft der Bangsamoro Region und für die gesamten Philippinen, waren alle Teilnehmer an der Veranstaltung stark einbezogen. Zudem erhielt die die Konferenz viel Medienaufmerksamkeit.

Die Mehrheit der Stimmen in der Konferenz unterstrich, dass das BBL so schnell wie möglich verabschiedet werden sollte – deswegen dürftedie Regierung mit der Umsetzung des Gesetzes nicht erst auf die nächste Verwaltung warten. Darüber hinaus muss der Friedensprozess alle am Konflikt beteiligten Akteure involvieren, nicht nur hochrangige Persönlichkeiten, sondern auch die Menschen vor Ort.

Die Referenten stimmten darüber überein, dass eine dringende Notwendigkeit für eine Lösung des Konfliktes in der Region besteht. Es wurde hervorgehoben, dass nach 40 Jahren Unruhen und 150.00 Todesfällen es ein Ende des Kampfes geben muss. Mindanao möchte Frieden, da es müde des Krieges ist und so die nächste Generation endlich in Frieden leben kann. Auβerdem wurde darauf hingewiesen, dass die aktuelle Situation in Mindanao nicht nur eine Frage des Friedens ist – es ist auch eine Frage der Entwicklung, daher wurde auch über die wirtschaftlichen Auswirkungen gesprochen, denn Frieden würde wahrscheinlich auch mehr Wohlstand für das Land mit sich bringen.

Des Weiteren wurde in der Veranstaltung darauf hingewiesen, dass die Herausforderungen der Region nicht nur die Herausforderungen von Mindanao seien, sondern der Philippinen. Leider verstehen viele Filipinos weder den Konflikt, noch den Friedensprozess. Durch Verständnis und mit Offenheit für die Kompliziertheit und die Komplexität des Friedensprozesses, sowie durch das Wissen um die Situation aller Seiten des Spektrums könnte Frieden für Mindanao und die Philippinen erreicht werden. Wie Benedikt Seemann, Landesbeauftragter der KAS Philippinen, in seiner Willkommensrede bereits sagte: „Den Friedensprozess nicht weiterzuführen, ist keine Option.“

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Veranstaltungsort

Dusit Thani Manila

Kontakt

Tonette de Jesus

Tonette de Jesus

Programm-Managerin

tonette.dejesus@kas.de +63 2 8539 3845
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