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Trotz des Wirtschaftswachstums und zunehmender Handelsbeziehungen, stehen die asiatischen Staaten vor bedeutenden sicherheitspolitischen Herausforderungen. Auch die NATO-Mitgliedstaaten sind von friedlichen Entwicklungen in Asien und der Beilegung intraregionaler Differenzen abhängig. Auf Grund der geographischen Lage, gemeinsamer Visionen und Ziele, sehen sie ihre eigene Sicherheit eng mit der Situation in Asien verbunden. Um eine friedliche Zukunft in Asien sicherzustellen, bedarf es stärkerer und vertrauenswürdiger Strukturen. Regionale Initiativen und Debatten zu den verschiedenen sicherheitspolitischen Themen müssen adäquate Kommunikations- und Kooperationskanäle schaffen, um das Vertrauen zwischen den Partnern aufzubauen.

Der diesjährige Dialog ermöglichte dahin gehend intensive Gespräche zwischen NATO-Vertretern, leitenden Forschern und Regierungsberatern aus Deutschland, China, Indien, Australien, Japan, der Mongolei, Neuseeland, der Republik Korea und Pakistan. Die Diskussion bot außerdem eine einmalige Gelegenheit für einen intensiven Austausch über die NATO-Asien Beziehungen und gemeinsame Interessen. Der Dialog trug zur Netzwerkbildung bei und schuf Vertrauen, um eine effiziente und stabile Struktur zu etablieren.

Im sechsten Jahr seines Bestehens beleuchtete der NATO-Asien / Pazifik Dialog in einer semi-öffentlichen Podiumsdiskussion das Thema “Asian Security Dynamics and NATO Partnerships”. Der geschlossene Dialog mit dem Titel “Interconnected Security – the Asia Pacific and NATO” erörterte Themen wie “Lessons learned from Multinational Crisis Management Operations”, “Projecting Stability”, “Communication Challenges in the Time of Hybrid Conflicts” und “NATO-Asia/Pacific Security Cooperation – Security Interests, Political Will, Cost/Benefit”.

Alle Teilnehmer, Experten und Delegierte der NATO und der asiatischen Ländern stimmten überein, dass es dem Aufbau robuster Partnerschaften bedarf, um die anstehenden Herausforderungen im Sicherheitsbereich gemeinsam zu bewältigen. Es gilt jedoch zu betonen, dass die Allianz keine globalen Ambitionen hat, mit ihrer Expertise allerdings in multilateralen Netzwerken weltweit beitragen möchte. Der Dialog erzeugte einen Konsens über die Bedeutung der langfristigen Investitionen in vertrauensbildenden Maßnahmen und politischen Dialogen. Die Konferenzteilnehmer bestätigten die Notwendigkeit eines umfassenden Ansatzes um Sicherheitsprobleme zu analysieren, Krisenprävention zu gewährleisten und die Bereitschaft aller Partner sicherzustellen.