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In den letzten Jahren ist die sicherheitspolitische Situation in Asien äußerst volatil geworden. Dies folgt nicht nur aus dem Konflikt um das Südchinesische Meer, sondern auch Aufrüstung, wachsende Spannungen auf der koreanischen Halbinsel, Terrorismus, intrastaatliche Konflikte und deren transnationale Effekte erhöhten das Gefährdungspotenzial. Trotz dieser vielfältigen Herausforderungen blieben die Erfolge in den Bereichen regionale Kooperation und Vertrauensbildung limitiert. Dieser Experten-Workshop analysierte die jeweiligen Herausforderungen und die Gründen für das Scheitern der Konfliktprävention. Teilnehmer aus China, Indonesien, Japan, Malaysia, den Philippinen, Singapur und Südkorea debattierten über mögliche Reformen der aktuellen Sicherheitsarchitektur und den Einfluss externer Akteure in Südostasien - insbesondere ob diese zur weiteren Verschlechterung der Sicherheitslage beitragen oder Vermittler sein könnten. Die Diskussion offenbarte ein starkes Interesse aller Parteien an einer friedlichen Konfliktlösung und die Notwendigkeit regelmäßiger Dialoge. In Zukunft wird die KAS weitere derartige Experten-Workshops organisieren, da sie eine optimale Möglichkeit für offenen Austausch und die Prävention von Mistrauen schaffen.