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Der Anstieg des Meeresspiegels, zunehmende Dürren, sich intensivierende Extremwetterereignisse, das Abschmelzen der Himalaya-Gletscher und verstärkte Überflutungen sind nur einige der Folgen, mit denen die Asien-Pazifik-Region immer stärker konfrontiert wird. Besonders betroffen sind Staaten und Gesellschaften in Süd- und Südostasien, die schon jetzt mit Armut und Unterentwicklung zu kämpfen haben. Viele Menschen leben in der Region von der Landwirtschaft oder sind durch die Siedlung in Küstengebieten besonders durch den Klimawandel gefährdet. Durch wetterbedingte Ernteausfälle oder zerstörerische Wetterereignisse, wie Stürme oder Zyklone, bedroht der Klimawandel die Lebensgrundlage weiter Teile der Bevölkerung. Vor allem die ärmsten Bevölkerungssichten sind häufig nicht in der Lage, sich den verändernden Gegebenheiten anzupassen. Die Förderung der Adaption – der Anpassung an die Folgen des Klimawandels – ist damit in Süd- und Südostasien von größter Wichtigkeit. Geeignete Anpassungsmechanismen können dazu beitragen, das Gefährdungspotential der einzelnen Länder und Gemeinden zu reduzieren und die Gefahr katastrophaler Auswirkungen zu mindern.

Der Regionalworkshop wird mit der Teilnahme von Vertretern aus zehn süd- und südostasiatischen Ländern die Gefahren und Herausforderungen in der Region identifizieren und unterschiedliche Ansätze zur Anpassung an den Klimawandel erörtern. Grundlage hierfür bilden die Forschungsergebnisse einer durch RECAP geförderten Studienreihe, die die Bedrohung des Klimawandels in unterschiedlichen Ländern Südasiens analysiert. Vertreter aus den Bereichen Politik, kommunaler Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sollen die unterschiedlichen Perspektiven zusammengetragen und den staats- und sektorübergreifenden Dialog fördern. In Arbeitsgruppen werden abschließend zukünftige Anpassungsstrategien ausgearbeitet und vorgestellt.