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Von Beratung zu Gesetzgebung – die Rollenvielfalt der Volksvertretungen am Golf

Forschungsprojekt zu parlamentarischen Vertretungen und parlamentsähnlichen Schura-Räten

Nur wenige assoziieren mit dem Golf Volksvertretungen und politische Teilhabe, entsprechen die parlamentarischen und parlamentsähnlichen Vertretungen in der Region schließlich nicht dem klassischen westlichen Parlamentsmodell. Stammesdenken und konfessionelle Zugehörigkeiten prägen in erster Linie das Staatswesen der Golfmonarchien.

Der Jugend eine Zukunft bieten

In einer zunehmend globalisierten Weltwirtschaft verbindet Europa und den Golf nicht nur der Wunsch nach einer Intensivierung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen, sondern beide Regionen stehen auch vor arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen, die Raum für vergleichbare Lösungsansätze bieten.

Rechtsprechung in Kuwait: Zwischen Tradition, Religion und Moderne

Die Entwicklung des kuwaitischen Rechtssystems

Kuwait – da denkt man an die irakische Besatzung, brennende Ölfelder und ein Land, das seither unter US-amerikanischer Schutzmacht steht. Doch Kuwait ist auch für ein, im regionalen Vergleich, relativ ausgeprägtes Rechtssystem mit demokratischen Strukturen bekannt. So ist die Rechtsprechung eine Mischung aus englischem, französischem, ägyptischem und islamischem Recht. Ins-besondere letzteres, die Scharia, spielte im Wandel Kuwaits im Laufe des letzten Jahrhunderts eine zentrale Rolle.

Flucht und Migration

Weltweite Reaktionen

Die Themen Flucht und Migration stehen bereits seit längerem im Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung Deutschlands und Europas und haben mit der jüngsten Zuspitzung der Flüchtlingsproblematik eine rasante Dynamik entwickelt. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat zusammengetragen, wie das Thema in anderen Regionen der Welt wahrgenommen wird und welche eigenen Erfahrungen es dort gibt. Darüber hinaus haben unsere Auslandsmitarbeiter und -mitarbeiterinnen die aktuelle Stimmung und den Tenor politischer Diskussionen in den Mitgliedsstaaten der EU und ihren Anrainer-Staaten eingefangen.

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Medien und Konflikt im Jemen

Journalist oder Aktivist? Junge Jemeniten erlernen Grundlagen konfliktsensitiver Berichterstattung

Jemen kommt nicht zur Ruhe. Nichtregierungsorganisationen und unabhängige Journalisten werden in ihrer Arbeit zusehends durch das aggressive Vorgehen der Konfliktparteien behindert. Das Land, dessen Nationaler Dialog zuvor als Modell für die Aussöhnung von Konfliktparteien galt, steht nunmehr vor einer ungewissen Zukunft. Vor diesem Hintergrund organisierte das Regionalprogramm Golf-Staaten in Amman in Zusammenarbeit mit dem Yemen Polling Center vom 7. – 9. September 2015 einen dreitägigen Workshop zur Rolle konfliktsensitiver Berichterstattung für jemenitische Journalisten und Aktivisten.

Journalist und/oder Aktivist?

Workshopauftakt zur Bedeutung konfliktsensitiver Berichterstattung

Auf der ganzen Welt verstreut lebende Jemeniten beginnen dreitägigen Workshop in Amman zur Bedeutung konfliktsensitiver Berichterstattung in Krisenzeiten.

Das Nuklearabkommen mit Iran: Hoffnungsschimmer oder Fata Morgana?

In den Golf-Staaten überwiegt das Misstrauen

Kaum ein Konflikt hat die Weltgemeinschaft über die letzten Jahre so sehr beschäftigt, wie der Streit um das iranische Atomprogramm. Nach über 13 Jahren zäher Verhandlungen wurde am 14. Juli 2015 nun mit der Unterzeichnung des ''Joint Comprehensive Plan of Action'' Geschichte geschrieben. Doch für die Golf-Staaten geht es mittlerweile um viel mehr als nur eine iranische Atombombe: Sie befürchten eine weitere Eskalation durch die Verschiebung des strategischen Kräftegleichgewichts in der gesamten Region.

Anschlag in Kuwait – Ist der IS-Terror im Golf angekommen?

Hintergründe zum Selbstmordattentat auf eine schiitische Moschee in Kuwait

Erstmalig wurde ein kleiner Golf-Staat von dem Terror des sogenannten Islamischen Staat (IS) heimgesucht. Kuwait war am 26. Juni 2015 Ziel eines blutigen Anschlags. Während des Freitagsgebets am 9. Tag des heiligen Fastenmonats Ramadan sprengte sich der saudi-arabische Staatsbürger Fahd Suliman Abdul-Muhsen Al Qabaa in der schiitischen Imam-Sadik-Moschee in Kuwait-Stadt in die Luft und riss 27 Menschen mit sich in den Tod; weitere 227 wurden verletzt. Zu dem Anschlag bekannte sich per Twitter kurz nach der Tat die Gruppierung „Provinz Nadschd“, der Ableger des IS in Saudi-Arabien.

Kooperation unter Antagonisten

Das komplexe Verhältnis der Golf-Staaten zu Iran

Die Wahl Hassan Rouhanis zum iranischen Staatspräsidenten 2013 und die angebahnte Einigung Irans mit den E3+3 im Nuklearstreit stellten eine Zäsur im arabisch-iranischen Verhältnis dar. Es ist an der Zeit für den Golf-Kooperationsrat, sich auf eine gemeinsame Linie im Umgang mit Iran zu einigen ‒ eine Herausforderung angesichts nationaler Partikularinteressen der Golf-Staaten und den divergierenden Signalen, die von den regionalen Großmächten USA und Saudi-Arabien ausgehen.

Vorurteile abbauen, Unterschiede respektieren

Dialog mit dem Islam

Islamanfeindungen in Europa sowie Angriffe auf das westliche Wertesystem haben in den letzten Monaten breiten Teilen der öffentlichen Meinung den vermeintlichen Anschein gegeben, „der Islam“ und „der Westen“ seien zwei grundsätzlich nicht kompatible Kulturen. Vor diesem Hintergrund kamen Experten aus Europa und dem Nahen Osten in Doha zusammen, um sich über einen vorurteilsfreien Umgang zwischen dem Westen und der islamischen Welt auszutauschen.