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„Andere Kulturen kennenzulernen ist ein Privileg“

Deutsche Welle-Moderator Ali Aslan spricht in Oman über die Rolle der Medien im interkulturellen Dialog.

Als Nation von Händlern und Seefahrern kann Oman auf eine lange Tradition kultureller Offenheit und religiöser Toleranz zurückblicken. Auch heute gilt das Land an der Spitze der Arabischen Halbinsel als Musterbeispiel für das friedliche Miteinander verschiedenster Glaubensrichtungen und Kulturen im Nahen Osten. Zwar ist Oman mit knapp 90% Muslimen ein mehrheitlich durch die Religion des Islam geprägtes Land, jedoch leben heute, beschleunigt durch den Zustrom von Gastarbeitern aus Ost und West, Muslime, Christen, Buddhisten und Hindus Seite an Seite und gehen ungehindert ihrem Glauben nach.

„Aus großer Macht erwächst große Verantwortung“

Kuwaitis diskutieren die Rolle der Medien im interreligiösen Dialog mit dem renommierten Journalist Ali Aslan

Medienvertreter können eine bedeutsame Rolle in den Beziehungen zwischen den Glaubensgemeinschaften spielen. Einerseits haben sie das Potential, die Öffentlichkeit über religiöse und kulturelle Thematiken aufzuklären und gegenseitiges Verständnis zu fördern. Andererseits zeigt ein Blick in die Geschichtsbücher aber auch, dass negative und unsensible Berichterstattung ebenso schnell zu einer Verschlechterung der interreligiösen Beziehungen beitragen kann. Genau diese ambivalente Rolle der Medien stand im Mittelpunkt der Diskussion mit Ali Aslan am 31. März 2014 im "Al Duaij Family Diwan".

"Der Höhepunkt des Umbruchs in Nordafrika ist noch nicht erreicht"

Fachkonferenz zu den Herausforderungen des Arabischen Frühlings im Nahen Osten und in Nordafrika

Der politische Islam ist längst in Deutschland angekommen. Darauf machte Thomas Volk, Koordinator Islam und Religionsdialog der Konrad-Adenauer-Stiftung, bei der Fachkonferenz zu den Umbrüchen im Nahen Osten und in Nordafrika aufmerksam und verwies in dem Zusammenhang auf die Entstehung neo-salafistischer Jugendbewegungen in Deutschland. Die Konferenz nahm die Entwicklungen nach dem Arabischen Frühling vor drei Jahren in den Blick und stellte sie in den Kontext zu Deutschland und Europa.

Früh übt sich: Journalist werden heißt Verantwortung übernehmen

Workshop zu investigativer Berichterstattung und E-Publishing für omanische Nachwuchsjournalisten

Den Dingen auf den Grund gehen, Missstände aufdecken, Mängel ans Licht bringen – investigativer Journalismus erfüllt eine wichtige Aufgabe im öffentlichen Diskurs. Deshalb kommt den Medien auch eine besondere Verantwortung als Mittler zwischen Gesellschaft und Politik zu. Die Journalismus-Studenten der Sultan Qaboos University (SQU) an genau diese kritische und vertiefende Arbeitsweise heranzuführen war das Ziel des sechstägigen Seminars in Maskat (13. bis 18. März 2014).

“Der Aufbau eines Landes erfordert aufgeklärte Bürger”

Nachwuchsjournalisten zu Besuch bei Al Roya

Ein Besuch der omanischen Tageszeitung Al Roya – das war für viele Studenten der Höhepunkt am vierten Tag des Journalisten-Workshops. Die Sultan Qaboos University (SQU), der Cultural Club und die KAS veranstalten gemeinsam ein sechstägiges Seminar zu investigativer Berichterstattung und E-Publishing auf dem SQU-Campus.

"Angehende Journalisten tragen gesellschaftliche Verantwortung"

Journalisten-Workshop in Oman feiert Auftakt unter Teilnahme von Botschafter Hans-Christian Freiherr von Reibnitz, Dr. Abdullah Al Kindi, Dekan des College of Arts and Human Sciences (SQU) und Dr. Obaid Al Shaqsi, Leiter der Medienfakultät (SQU).

Omanische Jungunternehmer inspiriert von deutschem Wirtschaftsmodell

Angesichts schwindender Ölreserven und wachsender Bevölkerung setzt das Sultanat auf kleine und mittlere Unternehmen

Kleinen und mittleren Unternehmen kommt eine Schlüsselfunktion bei der Reduzierung der wirtschaftlichen Abhängigkeit vom Öl und der Integration der jungen Bevölkerung in den Arbeitsmarkt zu. Doch wie kann man jungen Omanern auf dem Weg in die Selbständigkeit helfen und mittelständische Unternehmen gezielt fördern? Zu diesem Thema referierte der Wirtschaftsexperte Guido Zakrzewski auf der sechsten KMU-Konferenz in Maskat, Oman, und präsentierte den anwesenden Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft einen Einblick in die deutsche Mittelstandsförderung.

Saudi-Arabien: Frauen auf dem Weg zur erfolgreichen Karriere

A cross-regional dialogue on economic growth

Können Frauen in einem Land wie Saudi-Arabien, welches ihnen selbst das Autofahren untersagt, Karriere machen? Das Regionalprogramm Golf-Staaten wagte mit einer Podiumsdiskussion während des Jeddah Economic Forum 2014 den Blick hinter die konservative Fassade, denn unbemerkt von der Weltöffentlichkeit emanzipieren sich saudische Geschäftsfrauen langsam in der patriarchalischen Gesellschaft.

Katar zwischen Marketing und Realpolitik

Smartes Geschäftsmodell für einen Mikrostaat?

Katar bleibt als Mikrostaat zwischen seinen großen Nachbarn Saudi-Arabien und Iran verwundbar. Dies kann auch die smarteste Werbestrategie langfristig nicht übertünchen. Dauerhafter Erfolg kann nur durch einen von den Gaseinnahmen unabhängigen Arbeitsmarkt und qualifizierte lokale Arbeitskräfte erreicht werden, die auch im Falle einer Krise dem Land erhalten bleiben.

Europa, die Levante und die Golf-Staaten - Chancen für Kooperation im Dreiklang

Strategische Interessen im Nahen Osten neu überdacht

Kurz vor Weihnachten diskutierten auf Einladung der KAS Akademiker, Experten und Entscheidungsträger aus den drei Regionen während einer mehrtägigen Fachkonferenz am Toten Meer die interregionalen Schwerpunktthemen des Nahen und Mittleren Ostens.