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Studien- und Informationsprogramm

Internationales Diplom: Das neue öffentliche Recht des 21.Jahrhunderts und der mehrstufige Schutz der Menschenrechte

Das Diplom wird von der Universität de la Paz und der Universität Heidelberg mit Unterstützung, unter anderem, des Max-Plank-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht sowie dem KAS-Rechtsstaatsprogramm Lateinamerika angeboten.

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Details

Des Weiteren kooperiert das Programm mit dem Obersten Gerichtshof von Costa Rica, der Justizschule von Costa Rica, dem costaricanischen Justizverband, der costaricanischen Rechtsanwaltskammer, dem interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte und dem interamerikanischen Institut für Menschenrechte.

In den vergangenen Jahrzehnten haben die Staaten regionale Organisationen etabliert, auf welche sie einen Teil der staatlichen Souveränität übertrugen, dadurch wurde eine Transformation des Staats an sich sowie auf verschiedenen rechtlichen Ebenen angestoßen.

Nach der Demokratisierungswelle die in den neunziger Jahren in Lateinamerika begann und Dank verfassungsrechtlicher Öffnungsklauseln trugen die oben genannten Entwicklungen zu der Eingliederung internationaler Standards in nationales Recht bei.

Die Öffnung des Staates brachte verschiedene Konsequenzen mit sich wie die Konstitutionalisierung des internationalen Rechts und die Internationalisierung des innerstaatlichen Rechts. Infolgedessen wandelte sich das einstige Konzept einer strikten Trennung der verschiedenen rechtlichen Ebenen eng verwobenes Mehrebenensystem zum Schutz der Menschenrechte.

Dieser Prozess führte einerseits zu Spannungen innerhalb der nationalen Ordnung sowie andererseits zu Spannungen zwischen regionalen und internationalen Ordnungen.

Das Programm bietet einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen des internationalen Rechts. Es wird sich vertieft mit den Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen rechtlichen Ebenen in unterschiedlichen Bereichen des Völkerrechts auseinandergesetzt werden. Auch werden politische Aspekte, wie Spannungen, Dialoge und Zusammenarbeit zwischen den wichtigsten nationalen, regionalen und internationalen Akteuren behandelt werden.

Da der Kurs weit über rein rechtliche Aspekte hinausgeht, ist er nicht nur für Juristen von Interesse, sondern richtet sich auch an andere Berufsgruppen. Es werden aktuelle Themen in verschiedenen Bereichen sowohl aus akademischer als auch aus praktischer Sicht erörtert und an Hand von realen Beispielen, mit Schwerpunkt auf Costa Rica bearbeitet.

Einige dieser Themen sind: die Konsequenzen von Mängeln im Bereich des öffentlichen Beschaffungswesens vor internationalen Schiedsgerichten, Klimawandel, Haftbedingungen, sexuelle Ausbeutung von Mädchen und Frauen, die Situation von Einwanderern, öffentlichen Sicherheit, etc.

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Veranstaltungsort

Colegio de Abogados, San José (Costa Rica)

Kontakt

Ginna Rivera

Diplomado Universidad de la Paz 2014 Foto del RSPLA