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Seminar

Internationales Recht, historisches Gedächtnis, Friedensaufbau

Die Veranstaltung wird u.a. von der französischen Botschaft, den Universitäten Externado und Sergio Arboleda organisiert. Unterstützt durch den interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte, der regionalen Kooperation der Andenländer und der KAS

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Details

Programm:

8.00- 8.30 Uhr: Registrierung

8.30- 9.00 Uhr: Eröffnung

- Vertreter der Universität Externado.

- Miguel Ceballos, Dekan der Fakultät für Politik und internationale Beziehungen, Universität Sergio Arboleda

- Botschafter von Frankreich

- Stephane Le Tallec, Expertin in Angelegenheiten der internationalen Zusammenarbeit, Außenministerium, Frankreich

- Vertreter des Nationalen Zentrums für Erinnerung (CNMH)

- Vertreter des Rechtsstaatsprogramms für Lateinamerika, Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS)

9.00- 9.50 Uhr: programmatischer Vortrag

"Interamerikanisches System der Menschenrechte, das Recht auf Wahrheitsfindung und historisches Gedächtnis"

Referent: Humberto Sierra Porto, Präsident des interamerikanischen Gerichtshofs, Professor an der Universität Externado

9.50-10.15 Uhr: Diskussion

10.15-10.30 Uhr: Pause

10.30-12.15 Uhr: Diskussionsrunde 1:

- "Die Entwicklung von juristischen Standards für das Recht auf Wahrheitsfindung und historischem Gedächtnis aus politischer sowie aus internationalstrafrechtlicher Sicht und deren Bedeutung für Kolumbien"

Moderator: Germán Villegas Lozano (Universität Externado)

- "Die Rolle des internationalen Strafgerichtshofs in der Friedensförderung und in der Sicherstellung der Wahrheitsfindung"

(40 Minuten)

Referentin: Elizabeth Odio Benito (ehemalige Richterin am internationalen Strafgerichtshof, ehemalige zweite Vizepräsidentin und Ministerin der costaricanischen Regierung)

- "Das Recht auf Wahrheitsfindung und die Rekonstruktion der Erinnerung in Lateinamerika aus politischen Perspektive"

(40 Minuten)

Referentin: Sophie Daviaud (Professorin für Politikwissenschaft, Institut für politische Studien (IEP) Aix-en-Provence, Frankreich)

- Diskussion (15 Minuten)

12.15-13.30 Uhr: Pause

13.30-14.30 Uhr: Diskussionsrunde 2:

- "Die Pflicht des Staates auf Wahrung der historischen Erinnerung und aktuelle Vergangenheitsaufarbeitung in Kolumbien"

Moderatorin: Floralba Padrón Pardo (Universität Externado)

- "Rechtsnormentwicklung für die Sicherstellung des Rechts auf Wahrheitsfindung in Kolumbien im Kontext internationaler Gerichte"

Referent: Florian Huber (Gastprofessor, Fakultät für Politik und internationale Beziehungen, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Menschenrechte, Universität Sergio Arboleda)

- "Vergangenheitsbewältigung während des bewaffneten Konflikts: Der Fall Kolumbien" (15 Minuten)

Referent: Andrés Suárez (Berater des Generalsekretärs des nationalen Zentrums zur historischen Erinnerung)

- "Historische Erinnerung und Friedensförderung in bewaffneten Konflikten" (15 Minuten)

Referent: Álvaro Villarraga (Technischer Direktor der Direktion für einvernehmliche Wahrheitsfindung CNMH)

- Diskussion (15 Minuten)

14.45-17.00 Uhr: Diskussionsrunde 3:

- "Erfahrungsvergleich zur Vergangenheitsbewältigung und die daraus gewonnene Lehre für Kolumbien"

Moderator: Ricardo Peñaranda (IEPRI, Universität National)

- "Der Fall Deutschland - internationale Gerichtsbarkeit, historisches Gedächtnis und deren Auswirkungen auf den Wiederaufbau der Rechtsstaatlichkeit" (30 Minuten)

Referent: Rainer Huhle (Direktor des Nürnberger Menschenrechtszentrum, Mitglied der UN-Arbeitsgruppe über gewaltsames und unfreiwilliges Verschwindenlassen und des UN-Ausschusses über gewaltsames Verschwindenlassen)

- "Die Erfahrungen des Südenskegels (Argentinien, Chile, Uruguay) individuelle Straflosigkeit und kollektive Wahrheitsfindung" (30 Minuten)

Referent: Jorge Errandonea (Prozessanwalt, interamerikanischer Gerichtshof für Menschenrechte)

15.45-16.00 Uhr: Pause

- "Der Fall Peru- Lehren und bewährten Verfahren im Prozess der Wahrheitsfindung mit Gender- Ansatz"

(30 Minuten)

Referentin: Julissa Mantilla (Beraterin für Geschlechtergleichstellung der Vereinten Nationen im UN-Ausschuss für die Beseitigung der Diskriminierung der Frau, ehemaliges Mitglied der Kommission für Wahrheit und Aussöhnung Peru für Gender-Angelegenheiten)

- "Die Aktenlage und historische Aufklärungsprozess in Guatemala" (30 Minuten)

Referent: Gustavo Meoño (Historisches Archiv der Nationalpolizei von Guatemala)

- Diskussion (15 Minuten)

17.15 Uhr: Ende der Veranstaltung

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Veranstaltungsort

Teatro Edificio A, Universität Externado, Bogotá

Kontakt

Dr. iur. Christian Steiner

Dr. iur
Afiche Derecho internacional, memoria histórica y construcción de paz Foto del RSPLA