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Von 16. bis 20. Mai werden sich Dekane von Rechtsfakultäten, Direktoren von Richterschulen, Vertreter von Justizbehörden, Akademiker und Vorsitzende von Rechtsanwaltskammern Lateinamerikas mit entsprechenden deutschen Akteuren aus Rechtslehre und juristischer Praxis zu Fragen der Ausbildung, beruflichen Zulassung, Aufsicht und Weiterbildung von Juristen in Deutschland austauschen.

In unterschiedlichem Maße ist in den Ländern des Kontinents für die Unzulänglichkeiten der Rechtssysteme und das Fehlen einer stabilen Rechtskultur auch das juristische Ausbildungswesen verantwortlich ebenso wie die unzureichende Strukturierung und Regulierung der Zulassung zu den juristischen Berufen und der Fortbildung der zu diesen Berufen zugelassenen Personen. Das Rechtsstaatsprogramm arbeitet seit jeher mit Gerichten, Richterschulen, Staatsanwaltschaften, juristischen Fakultäten, Justizbehörden und Rechtspolitikern zusammen. In diesen Kooperationen hat auch die Juristenausbildung immer wieder eine Rolle gespielt, indes selten speziell im Hinblick auf Methoden und Verfahren in der Ausbildung, Zulassung zu den juristischen Berufen und Weiterbildung. Dieses Deutschlandseminar soll für einen neuen systematischen Ansatz den Anstoß bilden.