Lehrgang zur Konventionalitätskontrolle - Rechtsstaatsprogramm Lateinamerika
Studien- und Informationsprogramm
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Wir freuen uns, dass wir auch dieses Jahr gemeinsam mit dem Instituto de Estudios Judiciales Hernán Correa de la Cerda in Chile einen Lehrgang für chilenische Richter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte zu einem spezifischen juristischen Thema veranstalten können. Das Rechtsstaatsprogramm Lateinamerika der Konrad-Adenauer-Stiftung und das Instituto de Estudios Judiciales verbindet eine langjährige Partnerschaft.
Das Thema des Lehrgangs ist die Konventionalitätskontrolle, ein seit langen Jahren wichtiges und viel diskutiertes Thema für die Region. Der Lehrgang erfreut sich seit Jahren, nicht nur bei Chilenen, über eine durchaus große Beliebtheit. Dank der Virtualität ist es dieses Jahr erstmals möglich ein paar nicht-chilenische Richter und Staatsanwälte in den Lehrgang zu integrieren.
Der diesjährige Lehrgang besteht aus insgesamt 12 Modulen von jeweils zwei Veranstaltungseinheiten, die von anerkannten Fachexperten aus Chile, Argentinien und Peru durchgeführt werden. Als Besonderheit dieses Lehrgangs erhalten die insgesamt 58 Teilnehmer einen zusätzlichen Vortrag von Pablo Saavedra Alessandri, Sekretär am Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte.
In der virtuellen Eröffnungsveranstaltung am 7. September 2020 richteten Marie-Christine Fuchs, Leiterin des Rechtsstaatsprogramms Lateinamerika, und Mauricio Olave Astorga, Leiter des Institutos Estudios Judiciales Hernán Correa de la Cerda ihre Begrüßungsworte an die Teilnehmer. Im Rahmen der Veranstaltung konnte auch die Rechtssprechungsdatenbank des Rechtsstaatsprogramms Lateinamerika der Konrad-Adenauer-Stiftung, IUSLAT, die über eine umfassende Sammlung von verfassungsrechtlich wichtiger Rechtsprechung der obersten Gerichte aus der Region sowie dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte enthält, präsentiert werden. Hier finden sie die Rechtssprechungsdatenbank.