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Durch die voranschreitende Globalisierung ist das Thema der neuen Technologien auch im strafrechtlicher Perspektive von besonderer Aktualität und wurde deshalb zum Thema des diesjährigen Kongresses ausgewählt.

Neue Technologien stellen das Strafrecht vor besondere Herausforderungen. Problematisch ist nicht nur, dass das „alte“ Strafrecht bis jetzt nur wenige spezielle Straftatbestände kennt, sondern auch, dass es mitunter den Richtern am technischen Verständnis fehlt, um Straftaten, die im Umfeld der Technologien begangen werden, vollständig erfassen zu können.

Ferner kennen neue Technologien keine Landesgrenzen, so dass in manchen Bereichen eine internationale strafrechtliche Lösung geboten sein könnte.

Der neunte Kongress des Internationalen Strafrechts lädt renommierte nationale und internationale Experten zu einem regen Ideenaustausch ein. Den Experten wird es in Diskussionsrunden möglich sein, über das oben genannte Thema zu reflektieren und lösungsorientiert an verschiedene Probleme heranzugehen. Weiteres Ziel des Kongresses ist die Zivilgesellschaft und öffentliche Politik teilhaben zu lassen. Deshalb wird der Kongress kostenfrei online übertragen.

Zu der Veranstaltung sind aus Deutschland der Mitbegründer und akademische Koordinator KAS-Studiengruppe zum Internationales Strafrecht, Prof. Dr. Kai Ambos (Universität Göttingen), sowie Prof. Dr. Helmut Satzger (Universität München) eingeladen.