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„Ich liebe unser Land“: Mit diesem einfachen, emotionalen Bekenntnis hat Bundespräsident Horst Köhler die Diskussion um Patriotismus neu belebt. Hinter dieser Debatte verbirgt sich die Frage, was unsere Gesellschaft angesichts tiefgreifender Wandlungsprozesse zusammenhält. Wie schaffen wir ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, von Selbstvertrauen, Selbstachtung, Selbstbewusstsein? Und wie fördern wir bürgerliche Selbsthilfebereitschaft zugunsten einer Gesellschaft positiv empfundener Eigenverantwortung? Dazu kann ein Patriotismus beitragen, der kulturelle Identität und Geschichtsbewusstsein, Gemeinschaftsgefühl, Bekenntnis zu Demokratie und Rechtstaatlichkeit, zu innerem Frieden, Berechenbarkeit und Toleranz vereint. Damit erhält Patriotismus eine zukunftsgerichtete Perspektive, die nach der Überwindung der Nationalstaaten des 19. Jahrhunderts eine europäische Dimension hat. „Deutscher Patriotismus in Europa“, das ist daher der Anspruch, den wir mit Leben erfüllen wollen.

Begrüßung:

Prof. Dr. Beate Neuss

Stv. Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung

Einleitung:

Prof. Dr. Georg Milbradt MdL

Ministerpräsident des Freistaates Sachsen

Vortrag:

Dr. Helmut Kohl

Bundeskanzler a.D.

Thesen:

Dr. Matthias Rößler MdL

Staatsminister a.D.

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