Kein Land für Bilder - Politisches Bildungsforum Sachsen
Gespräch
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Haben die Künste die Trennung in Ost und West heute überwunden? Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Dichter Durs Grünbein reflektieren den Status der Bildenden Künste vor dem Hintergrund der deutschen Teilung.
Was unterscheidet Ost- und West-Kunst? Gab es auch Gemeinsamkeiten oder vor allem Differenzen. Gibt es eine West- und eine Ost-Ikonographie und wie wurde sie gegenseitig verstanden? Künstler und auch Schriftsteller sind Seismographen, die geistige Bilder sichtbar machen. Kann wahre Kunst nur in Freiheit entstehen oder braucht sie einen gesellschaftlichen Auftrag? Anpassung oder Non-Konformität gegenüber staatlicher Ideologie hüben, das Diktat des Marktes drüben?
Wie sieht es jetzt aus? Wer besitzt die Deutungshoheit über die Kunst aus der DDR und wie lassen sich die Konfliktlinien des sogenannten Bilderstreits beschreiben? Welche Rolle spielt die gesamtdeutsche Kunst heute im internationalen Vergleich? Wie gehen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden heute mit der Vielfalt des künstlerischen Schaffens in der DDR um und wie wird sie bewertet?
Ist Deutschland inzwischen ein Land für Bilder ohne Titel und damit ein Land ohne Geschichte? Die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Sächsische
Akademie der Künste setzen ihre gemeinsame Reflexion
zu 30 Jahren gesamtdeutscher Realität fort.
Sie sind hierzu herzlich eingeladen!
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Sächsische Akademie der Künste