Frauen und Judentum in Deutschland und Chemnitz - Politisches Bildungsforum Sachsen
Seminar
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Wenn wir von dem Judentum sprechen, stellt sich die Frage, was gemeint ist: ein Volk, eine Nation, eine Ethnie, eine Kultur, eine Lebensweise, oder eben auch eine Religion? In dieser Themenreihe wollen wir uns mit der Identität des Judentums auseinandersetzen und deren vielfältige Wandlungen und Reformen betrachten.
Frauen spielen im Judentum eine besondere Rolle und erfahren große Wertschätzung. Im Tagesseminar, mit dem die Chemnitzer Tage der jüdischen Kultur traditionell ihren Ausklang finden, stehen darum in diesem Jahr die Frauen im Fokus. Wie betrachten jüdische Frauen heute ihre Rolle, wie begründen Sie ihre Identität?
Eva Haller wurde in Temeschburg in Rumänien geboren. Nach ihrem Abitur absolvierte sie ein Studium des Journalismus sowie der romanischen und semitischen Sprachen in New York, Brüssel und Tel Aviv. Im Jahre 2009 wurde die „Europäische Janusz Korczak Akademie e.V. München“ ins Leben gerufen, bei der Eva Haller zu den Gründungsmitgliedern zählte. Bis heute ist sie dort als ehrenamtliche Präsidentin tätig.
Sharon Adler wurde in Berlin geboren. Nach ihrem Abitur absolvierte sie eine Ausbildung zur Fotografin. Im Februar 2000 startete Sharon Adler das Frauen-Online-Magazin AVIVA-Berlin, das sich unter anderem für interkulturelle Verständigung und gegen Rassismus sowie Antisemitismus einsetzt. Sie ist Preisträgerin des Berliner Frauenpreises (2012), Mitglied der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Mitglied von Bet Debora e.V. und seit dem Jahr 2013 auch Vorstandsvorsitzende der Stiftung Zurückgeben - Förderung jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der 23. Tage der Jüdischen Kultur in Chemnitz statt und in Kooperation mit der Volkshochschule Chemnitz, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Chemnitz sowie der Jüdischen Gemeinde Chemnitz. Wir laden Sie herzlich zu den Veranstaltungen ein.
Unter diesem Link können Sie sich zur Veranstaltung anmelden