Ist alles die ewige Wiederkehr des Gleichen oder gibt es wirklich Neues? - Politisches Bildungsforum Sachsen
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„Religion ist das Opium des Volkes“ verkündete Karl Marx. Nationalsozialismus und Sozialismus sind massiv gegen Kirchen und Religionsgemeinschaften vorgegangen. Der wissenschaftliche Atheismus hat ganze Arbeit geleistet: Heute bekennen sich in Sachsen noch 25 Prozent zum Christentum, 74 Prozent sind religiös unmusikalisch. Damit verschwindet aber nicht die Suche nach Sinn und Ziel des Lebens. Wir können zwar trotzdem über den Tod hinausdenken, aber das religiöse Wissen geht zunehmend verloren. Für welche Inhalte und Positionen steht eigentlich das Christentum? Was hat die Aufklärung geleistet und wie lassen sich Religion und Naturwissenschaft gegenwärtig zusammendenken? Drei Theologen und Seelsorger geben Ein- und Ausblicke.
Warum mühen wir uns mit den immer gleichen Problemen? Wenn alles nur von einem vorhandenen Zustand in einen anderen überführt wird, gibt es nichts Neues unter der Sonne und wir sind wie Sisyphos in einer Endlosschleife gefangen. Dann stellen sich allerdings die Fragen, welchen Sinn unser Handeln hat oder warum wir gut sein wollen sollen. Und was bedeutet es, in dieser Welt kreativ zu sein?