Israel im 21. Jahrhundert: Die fünf Kreise der Bedrohung - Politisches Bildungsforum Sachsen
Vortrag
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Wenn wir von dem Judentum sprechen, stellt sich die Frage, was gemeint ist: ein Volk, eine Nation, eine Ethnie, eine Kultur, eine Lebensweise, oder eben auch eine Religion? In dieser Themenreihe wollen wir uns mit der Identität des Judentums auseinandersetzen und deren vielfältige Wandlungen und Reformen betrachten.
Auch meinen wir nicht selten den Staat Israel und den damit verbundenen Konflikt, wenn wir vom Judentum sprechen. Der Journalist und Autor Gil Yaron stellt dar, vor welchen Herausforderungen der Staat Israel im 21. Jahrhundert, mehr als 60 Jahre nach seiner Gründung, steht. Er zeigt z.B., was es für die Identität Israels bedeutet, Einwanderer aus mehr als 70 Ländern zu integrieren.
Gil Yaron (Jg. 1973) wurde in Haifa geboren und wuchs in Düsseldorf auf. Er studierte Medizin an der Brown University in Providence, Rhode Island. Heute arbeitet Gil Yaron als Publizist. Er ist Korrespondent zahlreicher Tageszeitungen und Magazine, darunter die Rheinische Post, die Westdeutsche Allgemeine und der Spiegel. Als Hörfunkkorrespondent der Deutschen Presseagentur erreichen seine Berichte Millionen Hörer in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Fernsehen analysiert er die Ereignisse im Nahen Osten für den Sender N24. Sein Essay „Unsere seltsame Tradition“ in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung wurde 2013 für den Henri Nannen Preis nominiert. Gil Yaron veröffentlichte zudem mehrere Bücher zum Thema Nahost.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der 23. Tage der Jüdischen Kultur in Chemnitz statt und in Kooperation mit der Volkshochschule Chemnitz. Wir laden Sie herzlich zu den Veranstaltungen ein.
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