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Vortrag

Rituale im Alltag? - Zwischen Fußball und Gottesdienst

Bereich Gesellschaft

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wo ist Gott? – Religion in säkularer Gesellschaft“

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Details

Nach dem Auszug deutscher Professoren und Studenten aus der Prager Karls-Universität 1409 und der im gleichen Jahr erfolgten Gründung der Alma Mater Lipsiensis kam es sehr bald zur Inkorporation des schon 1229 errichteten Leipziger Dominikanerklosters in die neue Universität. Damit wurde Leipzig zu einem Ort des Nachdenkens, an welchem die Frage nach Gott immer wieder gestellt und auch beantwortet wurde.

Welchen Stellenwert haben heute Religion und Theologie im Selbstverständnis des säkularen Staates? Kommt den Kirchen in der demokratischen Gesellschaft eine spezifische Aufgabe zu?

Die Vortragsreihe „Wo ist Gott? - Religion in säkularer

Gesellschaft“ wird sich diesen Fragen stellen und dabei nach

– vielleicht manchmal verborgenen – Orten Gottes in der modernen Zivilgesellschaft Ausschau halten. Im Museum der bildenden Künste werden wir nachforschen, welche Gottes- und Menschenbilder unser naturwissenschaftliches Denken und unser gesellschaftliches Handeln prägen. Können Werte tragen? Warum und worüber staunen Atheisten? Gibt es eine Spiritualität des Alltags? Wer ordnet unser Leben? Kurz: Wo ist Gott?

PD Dr. Joachim von Soosten ist Theologiedozent u.a. in Heidelberg und Hamburg sowie Dauerkarteninhaber des VfL Bochum. Er beschreibt den Fußball gern als Quasi-Religion mit festen Riten und als Sozialisations- und Identifikationszentrum, in dem auch körperlicher Wettkampf und Heroismus noch eine Rolle spielen, was in der übrigen Gesellschaft kaum mehr auffindbar ist.

Äbtissin Assumpta Schenkl wurde 1954 in die Zisterzienserinnenabtei Seligenthal aufgenommen. Sie studierte Deutsch und Latein für das Lehramt in München und unterrichtete 30 Jahre diese Fächer am klostereigenen Gymnasium. Im Kloster war sie Kantorin, dann Subpriorin und Priorin sowie 42. Äbtissin. Zudem engagierte sie sich für die Niederlassung in Bolivien und war von 1988 bis 2000 Präsidentin der Kommission für die Gleichstellung der Frauen im Orden. 1999 entschied sie sich, in das wiederaufzubauende Kloster Helfta in Sachsen-Anhalt umzusiedeln. Dort ist sie seitdem Priorin des Konventualpriorats.

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Veranstaltungsort

Museum der bildenden Künste Leipzig, Katharinenstr. 10, 04109 Leipzig

Referenten

  • PD Dr. Joachim von Soosten
    • Bochum
      • Privatdozent für Theologie sowie Äbtissin Assumpta Schenkl OCist
        • Helfta
          • Konventualpriorat St. Marien zu Helfta
            Kontakt

            Ulrike Büchel

            Ulrike Büchel bild

            Referentin Politisches Bildungsforum Sachsen

            ulrike.buechel@kas.de +49 351 56344616 +49 351 563446-10
            Rituale im Alltag? - Zwischen Fußball und Gottesdienst

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            Partner

            Museum der bildenden Künste Leipzig
            Dominikanerkonvent Sankt Albert Leipzig
            Institut M