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Seminar

Ungebrochen: Antisemitismus und Antizionismus in Deutschland

Tagesseminar

Eine Veranstaltung im Rahmen der Tage der Jüdischen Kultur in Chemnitz - In Kooperation mit der Volkshochschule Chemnitz und der Jüdischen Gemeinde Chemnitz.

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Details

Deutschland und Israel feiern 2015 das 50-jährige Bestehen

ihrer diplomatischen Beziehungen. In den vergangenen

Jahrzehnten entstanden enge politische, wirtschaftliche und

kulturelle Bindungen. Einerseits ist Deutschland für viele

Israelis mittlerweile zu einer zweiten oder sogar neuen

Heimat geworden. Andererseits scheinen sich Gefühle von

Unbehagen und Angst bei den Mitgliedern der jüdischen

Gemeinden nicht erst seit den Anschlägen in Paris auszubreiten.

Immer noch gehört es zur Normalität, dass

Synagogen und andere jüdische Einrichtungen unter

Polizeischutz stehen. Hartnäckig halten sich viele Formen

von latentem Alltags-Antisemitismus, der bis in die Mitte

der deutschen Gesellschaft reicht. In der Diskussion zum

israelisch-palästinensischen Konflikt vermischen sich

oftmals alte Ressentiments mit neuer Kritik und Vorwürfen.

Am 27. Januar jährte sich aber auch die Befreiung des

Konzentrationslagers Auschwitz zum siebzigsten Mal.

Wie hat sich das Verhältnis beider Länder im Schatten des

Holocausts entwickelt? Nach einer aktuellen Studie der

Bertelsmann-Stiftung will die Mehrheit der jüngeren

Deutschen einen „Schlussstrich“ unter die Vergangenheit

ziehen und sich auf die Gegenwart konzentrieren. Doch

geht das überhaupt?

Erinnerung ist auch immer ein Auftrag an die Nachgeborenen,

sagt der Publizist Alfred Grosser. Wie werden sich

die Erinnerung und das Gedenken mit dem Tod der letzten

Zeitzeugen verändern? Wird die Vergangenheit verblassen?

Laufen wir Gefahr, den Holocaust zu „historisieren“ und

damit dem langsamen Vergessen preiszugeben? Wie

können Bürger und auch die Politik antisemitischen Erscheinungen

wirksam entgegentreten und eine positive

Erinnerungskultur entwickeln?

Wir laden Sie herzlich zur Vortragsreihe ein und freuen uns

auf die Diskussion mit Ihnen!

Hier können Sie sich für die Veranstaltung anmelden:

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Veranstaltungsort

Jüdische Gemeinde Chemnitz
Stollberger Str. 28,
09119 Chemnitz
Deutschland
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Alternativer Veranstaltungsort

Chemnitz, Jüdische Gemeinde

Anfahrt

Referenten

  • mit Dr. Ruth Eitan
    • Sderot
      • Direktorin der Abteilung für Auslandsbeziehungen
        • Dr. Georg M. Hafner
          • Publizist
            Kontakt

            Dr. Joachim Klose

            Dr. Joachim Klose

            Landesbeauftragter für die Bundeshauptstadt Berlin, Leiter des Politischen Bildungsforums Berlin und Leiter Grundlagenforum

            joachim.klose@kas.de 030/26996-3253 030/26996-53253
            Kontakt

            Ulrike Büchel

            Ulrike Büchel bild

            Referentin Politisches Bildungsforum Sachsen

            ulrike.buechel@kas.de +49 351 56344616 +49 351 563446-10
            Georg M. Hafner KAS

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            Partner

            Volkshochschule Chemnitz