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Diskussion

Universität und Wirtschaft - Die Kommerzialisierung der Hochschulen in der DDR

Im Rahmen der Vortragsreihe "50 Jahre Mauer"

Im Veranstaltungszeitraum der Themenreihe "50 Jahre Mauer" wird in der Volkshochschule im Kulturkaufhaus "DASTietz" die Ausstellung „Eingemauert. Die sächsischen Hochschulen und der 13. August 1961“ präsentiert.

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Details

Mit dem Baubeginn der Berliner Mauer am 13. August 1961

wurde die deutsche Teilung endgültig manifestiert. Die

Errichtung der Mauer sollte die Fluchtbewegung aus der

DDR gewaltsam stoppen. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten

und der wachsende politisch-ideologische Druck

trieben viele Einwohner der DDR dazu, ihre Heimat zu

verlassen. Sie lehnten die von dem nicht durch Wahlen

legitimierten SED-Regime forcierte „sozialistische Umgestaltung“

der Gesellschaft ab.

Mit der Mauer erreichte das Regime, was ihm bis dahin

nicht gelungen war: die weitgehende Anpassung der

Bevölkerung an den neuen Staat. Nach anfänglicher

Verbitterung stellte sich ein Prozess der Gewöhnung ein; die

Bevölkerung der DDR fand sich mit den Verhältnissen ab.

Ein Rückzug ins Private war die Folge. Durch den Mauerbau

kam der wissenschaftliche und wirtschaftliche Austausch mit

dem Westen weitgehend zum Erliegen.

Anlässlich des 50. Jahrestages der Errichtung der innerdeutschen

Mauer im Jahr 2011 haben die sächsischen Universitäten

eine Ausstellung konzipiert, die schwerpunktmäßig auf

die Ereignisse unmittelbar vor und nach dem 13. August

1961 abzielt. Die langfristigen Auswirkungen auf den Wissenschaftsbetrieb

werden sichtbar gemacht: Sie reichen von

parteipolitischer Reglementierung der Forschung und Lehre

über die Auswahl politisch handverlesener Dozenten bis zur

kaderpolitisch gesteuerten Studienplatzvergabe. Wie wirkte

sich dies auf die Wirtschaft aus? Kam sie mit den Absolventen

der „sozialistischen Hochschulen“ zurecht?

Die Konrad-Adenauer-Stiftung begleitet die Ausstellung

jeweils mit Veranstaltungen, die sich mit den Auswirkungen

des Mauerbaus auf die Gesellschaft und insbesondere mit

den Folgen für das Bildungswesen beschäftigen.

Mit herzlicher Einladung zu dieser Vortragsreihe

Dr. Joachim Klose

Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung

für den Freistaat Sachsen

Hier können Sie sehen, wie Sie zum Kulturkaufhaus "DASTietz" in Chemnitz kommen.

Den Flyer zur Veranstaltungsreihe "50 Jahre Mauer" in Chemnitz finden Sie hier

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Veranstaltungsort

Kulturkaufhaus DASTietz, Moritzstr. 20, 09111 Chemnitz

Referenten

  • Dr. Manuel Schramm
    • Privatdozent an der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der TU Chemnitz
Kontakt

Dr. Joachim Klose

Dr. Joachim Klose

Landesbeauftragter für die Bundeshauptstadt Berlin, Leiter des Politischen Bildungsforums Berlin und Leiter Grundlagenforum

joachim.klose@kas.de 030/26996-3253 030/26996-53253

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