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Gespräch

Vom Feind zum Freund - Wie NVA und Bundeswehr die Deutsche Einheit vollendeten

Augustusburger Schlossgespräch

Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung wuchsen nicht nur zwei Völker wieder zusammen, sondern auch zwei nationale Armeen, welche sich zuvor 40 Jahre lang feindlich gegenüberstanden. Was bedeutet es, wenn der langjährige Feind plötzlich zum Freund wird?

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Details

Nach der Unterzeichnung des Einigungsvertrags gingen zahlreiche Kasernen und Materialien, welche zuvor von der NVA genutzt wurden, an die Bundeswehr über. So zum Beispiel auch die Kaserne in der sächsischen Garnisonsstadt Frankenberg. Angela Monika Arnold
Nach der Unterzeichnung des Einigungsvertrags gingen zahlreiche Kasernen und Materialien, welche zuvor von der NVA genutzt wurden, an die Bundeswehr über. So zum Beispiel auch die Kaserne in der sächsischen Garnisonsstadt Frankenberg.

40 Jahre lang existierten zwei deutsche Staaten nebeneinander. Im Wettstreit der Systeme bedeutete dies nicht nur verschiedene Währungen und Regierungsformen, sondern auch die Existenz zweier Militärapparate, welche sich gegenseitig kritisch beäugten. Lange Zeit war das Verhältnis der deutsch-deutschen Armeen vor dem Hintergrund des Ost-West-Konflikts angespannt. Dieses Verhältnis wurde durch die deutsche Einheit schlagartig auf den Kopf gestellt. Mit der Annäherung und Wiedervereinigung mussten sich auch die Bundeswehr und die NVA neu positionieren. Was geschieht, wenn der langjährige Feind plötzlich zum Freund werden soll? Der friedliche Ablauf des Wandels ist keine historische Selbstverständlichkeit, sondern wurde von den Bürgern beider deutscher Staaten hart erarbeitet.

Im Zuge der Wiedervereinigung mussten die Deutschen lernen, was es bedeutet, wieder zu einem Volk zusammenzuwachsen und auf verschiedenen Ebenen miteinander zu kooperieren. Wie spiegelten sich diese Vorgänge innerhalb der beiden deutschen Armeen wieder? Und wie konnte dieser schwierige Prozesse erfolgreich gelingen?

Diese und weitere Fragen möchten wir gern gemeinsam mit Ihnen im Rahmen des Augustusburger Schlossgespräches diskutieren. Sie sind hierzu herzlich eingeladen.

 

Aufgrund der Hygienemaßnahmen am Veranstaltungsort gibt es eine maximale Teilnehmerzahl. Bitte melden Sie sich im Vorfeld der Veranstaltung bei uns an. 

 

Programm

Zum Veranstaltungsprogramm

18.00 Uhr - Andacht in der Schlosskapelle (optional)

- Pfarrer Uwe Winkler

18.30 Uhr - Grußwort

- Susan Leithoff, Mitglied des Sächsischen Landtags

18.40 Uhr - Impulsvorträge "Vom Feind zum Freund - Wie NVA und Bundeswehr die Deutsche Einheit vollendeten"

- Rainer Eppelmann, Minister für Abrüstung und Verteidigung a.D.

- Egon Ramms, General a.D. des Heeres der Bundeswehr

19.20 Uhr - Podiumsdiskussion

20.00 Uhr - Ende

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Veranstaltungsort

Schloss Augustusburg
Schloß,
09573 Augustusburg
Deutschland
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Referenten

  • Rainer Eppelmann
    • Minister für Abrüstung und Verteidigung a.D.
  • Egon Ramms
    • General a.D. des Heeres der Bundeswehr
Kontakt

Christian Mumme

Essay
dpa/Süddeutsche Zeitung Photo
5. August 2021
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