Vom Feind zum Freund - Wie NVA und Bundeswehr die Deutsche Einheit vollendeten - Politisches Bildungsforum Sachsen
Gespräch
Details
40 Jahre lang existierten zwei deutsche Staaten nebeneinander. Im Wettstreit der Systeme bedeutete dies nicht nur verschiedene Währungen und Regierungsformen, sondern auch die Existenz zweier Militärapparate, welche sich gegenseitig kritisch beäugten. Lange Zeit war das Verhältnis der deutsch-deutschen Armeen vor dem Hintergrund des Ost-West-Konflikts angespannt. Dieses Verhältnis wurde durch die deutsche Einheit schlagartig auf den Kopf gestellt. Mit der Annäherung und Wiedervereinigung mussten sich auch die Bundeswehr und die NVA neu positionieren. Was geschieht, wenn der langjährige Feind plötzlich zum Freund werden soll? Der friedliche Ablauf des Wandels ist keine historische Selbstverständlichkeit, sondern wurde von den Bürgern beider deutscher Staaten hart erarbeitet.
Im Zuge der Wiedervereinigung mussten die Deutschen lernen, was es bedeutet, wieder zu einem Volk zusammenzuwachsen und auf verschiedenen Ebenen miteinander zu kooperieren. Wie spiegelten sich diese Vorgänge innerhalb der beiden deutschen Armeen wieder? Und wie konnte dieser schwierige Prozesse erfolgreich gelingen?
Diese und weitere Fragen möchten wir gern gemeinsam mit Ihnen im Rahmen des Augustusburger Schlossgespräches diskutieren. Sie sind hierzu herzlich eingeladen.
Programm
Zum Veranstaltungsprogramm
18.00 Uhr - Andacht in der Schlosskapelle (optional)
- Pfarrer Uwe Winkler
18.30 Uhr - Grußwort
- Susan Leithoff, Mitglied des Sächsischen Landtags
18.40 Uhr - Impulsvorträge "Vom Feind zum Freund - Wie NVA und Bundeswehr die Deutsche Einheit vollendeten"
- Rainer Eppelmann, Minister für Abrüstung und Verteidigung a.D.
- Egon Ramms, General a.D. des Heeres der Bundeswehr
19.20 Uhr - Podiumsdiskussion
20.00 Uhr - Ende