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Diskussion

Jüdisches Leben in Sachsen - Geschichten von der Vergangenheit sächsischer Orte

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Was muss Toleranz aushalten?" Vom Toleranzdilemma im Spannungsfeld des Einzelnen und der Gesellschaft

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Details

Henner Kotte, Autor eines Kulturreiseführers, der die jüdische Geschichte in Sachsen wieder erlebbar macht

Zugangsdaten für die Veranstaltung am 09.03.2022

Klicken Sie bitte auf den nachfolgenden Link, um am Webinar teilzunehmen: 
https://kas-de.zoom.us/j/98331335916?pwd=bGxoS25Sc1UrZTZsR3JUWk0za053dz09 
Kennwort: 535745 

 

Zur Veranstaltungsreihe:

Wir leben in einer freien Gesellschaft. Der Einzelne kann aus einer Fülle aus Möglichkeiten wählen und dabei seine eigene Lebensform frei entfalten. Freiheit führt zu einer starken Differenzierung und zu einer großen Vielfalt. Menschen in einer freien Gesellschaft können nur dann in friedlich zusammenleben, wenn es gleichzeitig ein hohes Maß an Toleranz gegenüber anderen Lebensformen und jeder die individuellen Besonderheiten des Anderen respektiert. Auf der anderen Seite muss diese Toleranz auch ihre Grenzen haben, um nicht wahllos ins beliebige auszuufern: Es kann nicht bedeuten, dass wir blind werden für Strukturen, die Intoleranz fördern.

Zu dieser Veranstaltung:

Bisher ist jüdische Geschichte in Sachsen wenig präsent und wird am ehesten über Stolpersteine und Gedenkorte als eine Geschichte der Verfolgung wahrgenommen. An noch bestehenden Baudenkmälern und historischen Orten fehlen entsprechende Hinweise; Interessierte können nur mit Mühe etwas in Erfahrung bringen.

Henner Kotte zeigt mit seinem Kulturreiseführer die jüdische Vergangenheit einzelner Orte in Sachsen.
Seine durchaus unterhaltsamen Geschichten werten die vorgestellten Objekte auf und stellen vor allem Informationen zur Verfügung.

 

Biografisches zum Referenten:

Henner Kotte ist 1963 in Wolgast als Sohn eines Ärztepaares geboren. Er hat Germanistik in Leipzig, Moskau, Stuttgart und Dresden studiert und danach ein Forschungsstudium in Mannheim angefangen, welches er jedoch nie beendete. Mannheim langweilte ihn, sodass er zu dieser Zeit mit dem schreiben begann. Zuerst waren es wissenschaftlich geprägte Kriminalgeschichten, in denen der Germanist mit neuen Erzählsystemen experimentierte und vom Standard abweichende Formen ausprobierte. Nach dem er 1994 nach Leipzig zurückkehrte, erschien 2000 sein erstes Buch "Natürlich tot!". In seinen Büchern finden sich wirkliche Leipziger Straßennamen, Plätze und Kneipen und auch seine Figuren basieren auf Personen aus seiner Umgebung. Heute ist Kotte Schriftsteller, Kulturredakteur, Theaterkritiker und Stadtführer in Leipzig.

 

 

Weitere Informationen zur nächsten Veranstaltung:

16. März 2022: Man kann nicht hassen, was man kennt

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Veranstaltungsort

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Referenten

  • Henner Kotte
    • Autor
    • Leipzig
Kontakt

Ulrike Büchel

Ulrike Büchel bild

Referentin Politisches Bildungsforum Sachsen

ulrike.buechel@kas.de +49 351 56344616 +49 351 563446-10
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