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Diskussion

Wie offen sind die Märkte? - Fairer Handel zwischen Alibi und Protektionismus

Im Rahmen der Reihe "Globale Welt - Globale Aufgaben: Herausforderungen der Entwicklungspolitk"

In Kooperation mit dem Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen (ENS) sowie entwicklungspolitischen Netzwerkstellen der evangelischen und katholischen Kirche statt.

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Details

„Menschen die Freiheit zu geben, ohne Not selbstbestimmt und eigenverantwortlich ihr Leben zu gestalten“, das ist das Leitziel der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Auf dem Weg dahin steht Entwicklungspolitik heute mehr denn je in Spannungsfeldern globaler Herausforderungen. So streben etwa zahlreiche neue Akteure international nach Einfluss und Macht. Nicht mehr nur Bevölkerungszahl und militärisches Potenzial sind Machtfaktoren, sondern auch die

Verfügbarkeit von natürlichen und humanen Ressourcen. Entwicklungszusammenarbeit ist mehr als die Bereitstellung finanzieller Mittel. Sie bedarf eines grundsätzlichen Interesses

für das Gegenüber und die „eine“ Welt, um nicht zum Spielball zu werden.

Die Europäische Union und ihre 27 Mitgliedstaaten leisten zusammengenommen einen Anteil von rund 60 Prozent der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und sind damit der weltweit größte Geber. Als größter Binnenmarkt der Welt ist die EU zudem ein wichtiger Handelspartner vieler Entwicklungsländer und hat großen Einfluss auf die Welthandelsordnung. Die Kombination von finanziellem, wirtschaftlichem und politischem Einfluss macht die EU und

damit auch Deutschland zu einem der entscheidenden Akteure

internationaler Entwicklungspolitik. Der Verantwortung gilt es gerecht zu werden.

Entwicklungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit müssen die allgemeinen Menschenrechte berücksichtigten, sowohl in wirtschaftlich eingreifender als auch in politisch profitierender Weise. Aktive Maßnahmen wie fair gestalteten Handel gilt es, ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Wie können Interessenkonflikte aufgelöst werden, beispielsweise beim Wettbewerb „um die besten Köpfe“? Wie können wir zu einer globalen Entwicklungspolitik beitragen und mit

unserem Wertesystem und unserer Wirtschaftskraft die Welt so prägen, dass es sowohl unserer Gesellschaft als auch anderen Nationen zur Prosperität verhilft? Welche Politik und Werte setzen sich in der veränderten Welt durch?

Mit herzlicher Einladung zu dieser Vortragsreihe

Dr. Joachim Klose

Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung

für den Freistaat Sachsen

Vorstellung der entwicklungspolitschen Initiative F.A.I.R.E.

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Veranstaltungsort

Stadtmuseum Dresden (Landhaus), Wilsdruffer Straße 2, 01067 Dresden

Referenten

  • Sussan Ipaktschi
    • Aachen
    • Misereor e.V. - Bischöfliches Hilfswerk/ Referentin für Fairen Handel
  • Claudia Greifenhahn
    • Dresden
    • Geschäftsführerin LadenCafé aha GmbH

Publikation

Wie offen sind die Märkte?: Fairer Handel zwischen Alibi und Protektionismus
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Kontakt

Dr. Joachim Klose

Dr. Joachim Klose

Landesbeauftragter für die Bundeshauptstadt Berlin, Leiter des Politischen Bildungsforums Berlin und Leiter Grundlagenforum

joachim.klose@kas.de 030/26996-3253 030/26996-53253

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