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Seminar

Wie viel Heimat brauchen wir?

Familienwochenende

Auf dem diesjährigen Familienwochenende wollen wir gemeinsam darüber nachzudenken, was für uns Heimat ist. Besonders willkommen sind Familien, die in den vergangenen Jahren in Sachsen eine neue Heimat gefunden haben.

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Details

„Heimat“ bezeichnet allgemein die Bilder und Mythen, mit denen man groß geworden ist. Sie ist der Ort der Herkunft, was in der Sprache, den gebräuchlichen Riten und Verhaltensmustern zum Ausdruck kommt. Zugleich ist sie der Ort der Vertrautheit und Sicherheit, den man versteht und in dem man sich verstanden fühlt. Heimat vermittelt einem

das Gefühl von Geborgenheit und Annahme. Ein positiver Heimatbegriff ist Voraussetzung für Stabilität, Ordnung und Orientierung im Erleben und Handeln.

Der Heimatbegriff besitzt eine Doppelstruktur, die sprachlich in der Wendung Heim-weg zum Ausdruck kommt. Während „Heim“ auf die heimische Seite des Menschen verweist, die es ihm ermöglicht, Bindungen einzugehen und in sich zu wohnen, verweist der „Weg“ auf die weghafte Seite des Menschen, die dazu führt, dass er in der Zeit unterwegs ist,

er bei keiner eingenommenen Haltung stehen bleibt. Ein offener Umgang mit dem Heimatbegriff ermöglicht es, sowohl Bindungen an alte Heimaten zu halten als auch sich mit der neuen Heimat zu identifizieren. Insbesondere Einwanderer haben auf diese Weise eine doppelte Heimat.

Will man Bürgergesinnung und Teilhabe, dann braucht es Identifikation mit Land und Leuten. Dafür reicht es nicht aus, die Verfassungsordnung zu schätzen, benötigt wird auch die Liebe zur Heimat. Heimat und Zugehörigkeit entstehen dort, wo es Menschen gut geht und wo sie eine

Zukunft für sich erkennen. Hierbei spielen Familien als auch städtische und ländliche Räume eine wichtige Rolle. So verbinden sich mit dem Thema Heimat vor allem Aspekte der Beziehungsqualität und des Lebensumfeldes.

Sie sind herzlich eingeladen, gemeinsam an diesem

Wochenende darüber nachzudenken, was für uns Heimat

ist. Besonders willkommen sind Familien, die in den

vergangenen Jahren in Sachsen eine neue Heimat gefunden

haben.

Dr. Joachim Klose

Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung

für den Freistaat Sachsen

Die Teilnehmergebühr beträgt 70 Euro (inkl. Übernachtung und Verpflegung), für Jugendliche ab 15 Jahren 35,- Euro. Für Kinder bis zum Alter von 14 Jahren wird kein Tagungsbeitrag erhoben.

Am Samstag werden während der Vorträge die Kinder im Alter von 2 bis 8 Jahren betreut. Alle Schulkinder sind eingeladen, sich unter der Anleitung des Malers Bernhard Staerk, dem Heimatthema künstlerisch anzunähern. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Alter und Namen Ihrer Kinder an.

Hier finden Sie den Flyer zur Veranstaltung mit allen wichtigen Informationen.

Hier gelangen Sie zu der Anreisebeschreibung der Homepage des IBZ St. Marienthal

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Veranstaltungsort

IBZ St. Marienthal, St. Marienthal 10, 02899 Ostritz

Referenten

  • Prof. Dr. Karen Joisten
    • Universität Mainz
    • Fakultät für Philosophie
  • Prof. Dr. Martin Gillo
    • Sächsischer Ausländerbeauftragter
    • Staatsminister a.D.
  • Dr. Joachim Klose
    • Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für den Freistaat Sachsen
Kontakt

Dr. Joachim Klose

Dr. Joachim Klose

Landesbeauftragter für die Bundeshauptstadt Berlin, Leiter des Politischen Bildungsforums Berlin und Leiter Grundlagenforum

joachim.klose@kas.de 030/26996-3253 030/26996-53253

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