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Publikationen zum Thema „Freiheit braucht Sicherheit“

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Okras / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0

Sicherheitspolitische Selbstaufgabe?

Minsk verabschiedet sich von der Rolle als „Spender regionaler Sicherheit“

In früheren Zeiten galt Belarus im Westen militärpolitisch lange als verlängerter Arm Moskaus. Die Neupositionierung des Landes mit einer multivektoralen Außenpolitik in Folge der Ukrainekrise ab 2014 hatte einen Wandel eingeleitet, mit dem ein neues Selbstverständnis als „situativ neutraler“ Konfliktschlichter einherging und der zu einer schrittweisen Annäherung mit dem Westen führte. Belarusische Diplomatie und Think Tanks konnten dies so weit entwickeln, dass Belarus zunehmend als ein diplomatischer Hub in Osteuropa und „Spender regionaler Stabilität und Sicherheit“ wahrgenommen wurde. Die Landesführung sprach von einem zweiten Helsinki-Abkommen und dem Aufbau einer neuen Sicherheitsarchitektur in Europa. All dies wird angesichts der tiefen politischen Krise nach den Präsidentschaftswahlen radikal in Frage gestellt, indem Lukaschenka für den Erhalt seiner Macht ganz auf Moskau setzt und die Brücken zum Westen abbrach.

msc

„Erosionserscheinungen in der Weltordnung“

KASkonkret_23: Unsere Interviewreihe zu Themen der Zeit.

Boris Ruge ist stellvertretender Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz. In Folge 23 von #KASkonkret berichtet er über Deutschlands „Zeitenwende“, Chinas neue Ansprüche und kommende Krisenherde.

Security and Defence Policy: Time to Deliver

Fostering Europe’s Strategic Autonomy

In an increasingly competitive and uncertain international context, Europe cannot indefinitely outsource its security. Europeans should be able to carry out a larger range of tasks on their own, while working with the US and other allies and partners whenever possible. Cooperation at EU level is not the only way to strengthen Europe’s assets and resolve in security and defence matters, but it can and should play a bigger and decisive role. To be a more effective security provider and a viable partner, Europe needs to become more strategic and more autonomous. Advancing strategic autonomy in this domain is an uphill struggle. European countries have different strategic cultures and major shortfalls in military capabilities. Strengthening solidarity within the EU and delivering tangible assets to cope with a wide range of threats are the twin tracks for progress towards a more strategic and autonomous Europe. This paper argues that the EU should brace, empower and engage. Bracing entails developing a common strategic culture and building up Europe’s resilience against old and new challenges. Europeans need to define what they want to be able to do together, through which capabilities and to counter which threats. Empowering requires enhancing cooperation to deliver the capabilities that Europeans need to carry out more demanding military tasks, and to achieve the operational capacity to do so. Improving coherence between the instruments for defence cooperation recently established at EU level, and a stronger engagement from member states, will be critical to make concrete progress.

picture alliance / NurPhoto

Angst – Gefahr – Sicherheit

Zur populären (Vor-) Geschichte einer Konstellation in den Zeiten der Epidemie.

Seit der Entstehung automatisierter reihenfotografischer Aufnahmen und mit der Entwicklung des Films änderte sich unser Bild von Gefahr und die Wahrnehmung von Gefahren als solche. Medial hergestellte Bilder suggerieren Kontrollverlust oder wirken beruhigend - die Steuerung bildlich vermittelter Botschaften ist folglich auch für das Handeln der Staaten in der aktuellen Corona-Krise zentral.

Reuters

„Es ist offener Krieg zwischen Aserbaidschan und der Republik Armenien“

Thomas Schrapel im Interview zur Lage im Südkaukasus und was es zur Entschärfung des Konflikts braucht

Am 27. September eskalierten die Spannungen zwischen Armenien und Aserbaidschan in offenen Kämpfen, die seitdem anhalten. Die Gefahr eines Flächenbrands ist groß, schätzt Thomas Schrapel ein. Über die aktuelle Lage, die Hintergründe, den Einfluss weiterer Akteure der Region und warum es mehr braucht, als Aufforderungen zur Waffenruhe, spricht er im Interview mit kas.de. Thomas Schrapel leitet von Georgiens Hauptstadt Tiflis aus den Politischen Dialog Südkaukasus der Konrad-Adenauer-Stiftung und ist dort auch zuständig für Armenien und Aserbaidschan.

Günter Gueffroy/dpa - Report

Die deutsche Wiedervereinigung und das Ende des Kalten Krieges

von George-Henri Soutou, Paris

Der erfolgreiche Ausgang der Verhandlungen über die deutsche Wiedervereinigung verdankte sich maßgeblich der engen Zusammenarbeit zwischen dem amerikanischen Präsidenten George H.W. Bush und Bundeskanzler Helmut Kohl.

Konrad-Adenauer-Stiftung

Armee der Einheit

Jörg Schönbohm und die Auflösung der Nationalen Volksarmee der DDR

K.H. Reichert / flickr / CC BY-NC 2.0

Zwischen Vormacht und Fairness: Wem gehört das östliche Mittelmeer?

Die Lage im östlichen Mittelmeer spitzt sich zu – und sie wird brandgefährlich. Der jüngste Besuch von Bundesaußenminister Maas in Athen und Ankara hat die Rhetorik der Konfliktparteien nicht entschärfen, die Wogen nicht glätten können. Während die Türkei es mit vielen Staaten in der Region gleichzeitig aufnimmt, haben Frankreich und Italien ihre Militärpräsenz vor Ort erhöht. Bahnt sich tatsächlich ein bewaffneter Konflikt an? Und geht es wirklich nur um Erdgas? Was steckt hinter der aufgeheizten, komplexen Situation, und wie kann Deutschland als derzeitiger Inhaber der EU-Ratspräsidentschaft am besten reagieren? Eine Analyse.

Pixabay / AshishVermaHeartography / CC0

Eskalation im Himalaya?

Die Zusammenstöße entlang der „Line of Actual Control“, die regionale Perspektive und Auswirkungen für Europa

Anfang September erreichten die territorialen Auseinandersetzungen zwischen den Atommächten China und Indien im Himalaya einen erneuten unrühmlichen Höhepunkt: An den Ufern des Pangong Tso fielen dabei zum ersten Mal seit 1975 Schüsse. Wenngleich bisher keine Opfer dokumentiert sind, ist die Situation alarmierend. Aktuell ziehen sich Gespräche zwischen beiden Ländern hin, um die Situation zu deeskalieren. Die Scharmützel sind Teil eines zunehmenden Antagonismus zwischen China und großen Teilen der westlichen und demokratischen Welt und haben das Potential, zu einer Neuordnung des Kräftegleichgewichts in Asien beizutragen.

Policy Papers - XVII Internationale Sicherheitskonferenz "Forte de Copacabana" 2020

“New Frontiers and Sovereignty on the brink of global challenges”

Policy Papers der internationalen Sicherheitskonferenz "Forte de Copacabana" 2020 Novas Fronteiras e Soberania frente aos Desafios Globais/ New Frontiers and Sovereignty on the brink of Global Challenges