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Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

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Westafrikas Wunderkind?

Der Senegalesische Entwicklungsplan PSE und seine Umsetzung

Am Ende des Jahres 2017 erweist sich der Senegal als ein politisch stabiles und wirtschaftlich prosperierendes Land in Westafrika. Dennoch steht das Land auch weiterhin vor zahlreichen Herausforderungen.

Dionne 2

Senegals neue Regierung und ihre zentralen Herausforderungen

Nach den nationalen Parlamentswahlen vom 30. Juli 2017 und einer kurzen politischen Sommerpause begann am 5. September mit dem Rücktritt der gesamten senegalesischen Regierung indirekt bereits der Wahlkampf für das senegalesische Superwahljahr 2019. Die neue Regierung unter Premierminister Mohamed Ben Abdallah Dionne geht mit dem Auftrag an den Start, die Erfolgsbilanz des amtierenden Präsidenten Macky Sall aufzubessern. Die Schaffung von Arbeitsplätzen steht dabei im Vordergrund.

Eine überraschende Wahl

Regierungskoalition von Macky Sall gewinnt die Parlamentswahl

Am Sonntag, dem 30. Juli 2017 wurde im Senegal eine neue Nationalversammlung gewählt. Die nationale Parlamentswahl galt gemeinhin als „kleine Präsidentschaftswahl“ und als Stimmungstest für den 2012 gewählten Präsidenten Macky Sall und seine ihn stützende Koalition Benno Bokk Yaakaar (BBY). Eine Woche nach der Wahl wurden die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert und im Anschluss begann die politische und mediale Auswertung. In der neu gewählten Nationalversammlung werden zukünftig 14 Parteien bzw. Koalitionen vertreten sein – davon 10 Listen mit je nur einem Abgeordneten.

Senegal hat die Wahl

Wahl der Nationalversammlung am 30. Juli 2017

Am 30. Juli 2017 wird im Senegal eine neue Nationalversammlung (frz. Assemblée Nationale) gewählt. Das westafrikanische Land, das gemeinhin als vorbildliche Demokratie auf dem afrikanischen Kontinent gilt und zuletzt mit einem Wirtschaftswachstum von 6,7 Prozent auf sich aufmerksam machte, blickt gespannt auf das Ergebnis der nationalen Parlamentswahl am kommenden Sonntag. Die Wahl gilt als Stimmungstest für die Präsidentschaftswahl 2019.

Schwarzes Gold

Erdöl- und Erdgasfunde im Senegal

Der Senegal gilt als stabiles, demokratisches Land in Westafrika. Kurz vor den Parlamentswahlen am 30. Juli 2017 verzeichnet nicht nur das Wirtschaftswachstum ein 12-Jahres-Hoch. Die neuerlichen Funde großer Mengen an Erdöl und Erdgas vor der Küste Senegals beflügeln Spekulationen darüber, ob das Land durch die Einnahmen des Verkaufs seiner natürlichen Ressourcen nun auch zum wirtschaftlichen Vorzeigeland der Region werden könnte.

Senegals Problemzone

Einblicke in die konfliktanfällige Region Casamance

Die Region Casamance im Süden Senegals gilt seit nahezu drei Jahrzehnten als Krisenregion des Landes. Der vorliegende Bericht befasst sich mit dem Status quo des Konflikts und beleuchtet die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage der Region vor der nationalen Parlamentswahl am 30. Juli 2017 – auch im Hinblick auf Migrationsbewegungen aus der Region.

La fin de la « Françafrique »?

Une reaction africaine sur les élections présidentielles françaises

Le 7 mai 2017 Emmanuel Macron a battu avec 65,5 pourcent des suffrages exprimés la candidate du « Front National » Marine Le Pen (34,2 pourcent) lors du se-conde tour des élections présidentielles. Cet article vise à analyser comment le Sé-négal partenaire le plus proche de la France en Afrique accueille ses résultats et qu’elles sont ses attentes par rapport à la politique africaine.

Das Ende von „Françafrique“?

Eine afrikanische Reaktion auf die französische Präsidentschaftswahl

Am 7. Mai 2017 gewann Emmanuel Macron mit 66,1 Prozent der abgegebenen Stimmen die zweite Runde der französischen Präsidentschaftswahl gegen die Spitzenkandidatin des « Front National », Marine Le Pen (33,9 Prozent). Wie das Wahlergebnis im traditionell engsten Partnerland Frankreichs in Afrika, dem Senegal, aufgegriffen wird und welche Erwartungen an die französische Afrikapolitik gerichtet sind, beleuchtet dieser Artikel.

Senegambia 2.0?!

Wiederentdeckung einer gescheiterten Staatlichkeit

Das kleinste Land Afrikas, Gambia, lässt auf die Euphorie nach dem Wahlsieg Adama Barrows über den 22 Jahre herrschenden Diktator Jammeh nun auch Taten folgen. Das Land öffnet sich außenpolitisch und stößt innenpolitisch zahlreiche Reformen an. Dabei ist die enge Partnerschaft mit dem größeren Nachbarland Senegal auffällig. Inzwischen wird sogar offen diskutiert, ob die 1989 aufgehobene Konföderation zwischen beiden Länder wiederbelebt werden könnte.

"Gambia is back"

Die Stabilität Gambias liegt im Interesse Senegals

Am 1. Dezember 2016 fanden Präsidentschaftswahlen im vom Senegal umgebenen Gambia statt. Nachdem der Wahlgewinner Adama Barrow am 19. Januar 2017 in der Botschaft Gambias im Senegal vereidigt wurde und am 26. Januar sein Amt in Banjul antrat, bleibt die Frage nach den regionalen Lehren dieses Machtwechsels. Nach 22 Jahren Diktatur möchte Barrow das Land öffnen und ein neues Kapitel in den bilateralen Beziehungen zum Senegal aufschlagen.

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Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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