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Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

Publikationen

Denkmal sorgt für politisch-religiöse Spannungen

Eine gegen die Kirche gerichtete Äußerung des Staatspräsidenten Senegals sorgte in den letzten Tagen des Jahres für Aufregung bei der christlichen Minderheit Senegals und führte zu einer Welle von Solidaritätsbekundungen von Seiten der muslimischen Landesbewohner. Dieser diplomatische Zwischenfall zwischen Regierung und Kirche hätte in anderen Ländern einen religiösen Konflikt auslösen können, in Senegal jedoch wurde er zum Zeugnis der soliden Kohäsion der religiösen Gemeinschaften. Gleichzeitig legte er die gespannten Beziehungen zwischen Regierung und Opposition und religiösen Führern offen.

Die Casamance: Das Feuer lodert wieder

Sechs Tote Anfang Oktober in der Region Sédhiou - Reflexionen zur aktuellen Lage

Pressestimme Senegal zur Europawahl

Die Europawahl vom 07.06.2009 fand in der senegalesischen Presse kein großes Echo. Lediglich die Tageszeitung „Le Soleil“ berichtet in ihrer Ausgabe vom 08.06.2009 über die Wahlen zum Europaparlament und geht dabei in erster Linie auf die Verluste der linken Parteien ein. Dabei werden sowohl die Niederlagen der Linksparteien in verschiedenen Ländern genauer betrachtet als auch nach Ursachen für die schlechten Ergebnisse gesucht.

Homosexualität im Senegal - Gefährliche Intoleranz auf Raten?

Medien heizen bedrohliche Stimmung an

In den vergangenen Monaten hat sich die Lage für Homosexuelle im Senegal drastisch verschlechtert. Ein Gerichtsurteil, durch welches neun Männer aus dem Gefängnis freikamen, ließ die Wellen in den Medien wieder hochschlagen.

Senegal: Familie Wade – Sohn geschlagen, Vater enttäuscht

Kommunalwahlen mit nationalen Auswirkungen - Opposition gewinnt - Bild dennoch uneinheitlich

Die Kommunalwahlen am 22. März waren mit viel Unruhe und Ungeduld erwartet worden: Für die Regierung sollten sie die Bestätigung ihrer Politik werden, für die Opposition die Rückkehr auf die politische Bühne. Erste Hochrechnungen in den Medien zeugen von einer neuen Dynamik der Oppositionsparteien und könnten den Schwanengesang der Ära des Präsidenten Wade einläuten.

Guinea Bissau: Präsident ermordet, Verfassung bleibt in Kraft

Einsetzung eines Übergangspräsidenten mindert Senegals Befürchtung vor Auswirkungen auf die Casamance

Der Präsident Guinea Bissaus, Joao Bernardo Vieira, ist tot. Er wurde in der Nacht vom 2. März von Soldaten ermordet, als er versuchte, vor einem Militärangriff aus seinen Präsidentenpalast zu fliehen.

Hohe Haftstrafen nach Unruhen in Kedougou

Rechtsstaat im Senegal auf dem Prüfstand

Neunzehn Verurteilungen von fünf bis zehn Jahren für die Teilnahme an gewalttätigen Demonstrationen in Kedougou, der südöstlichen Regionalhauptstadt Senegals, sorgen in den ersten Wochen des neuen Jahres für eine heftige Polemik.

Senegal: 10. Parlamentspräsident gewählt

Nach einer Periode starker parlamentarischer Turbulenzen soll der neue Parlamentspräsident Senegals, Mamadou Seck, die Institution wieder in ruhigere Bahnen führen. Der ehemalige Finanzminister und Vorsitzende des Parlamentsausschusses für Wirtschaft und Finanzen sowie langjähriges Mitglied der Regierungspartei PDS wurde am 16. November zum 10. Parlamentspräsidenten Senegals gewählt. Seine Wahl erfolgte nach einer im Schnellverfahren durchgezogenen Satzungsänderung der Nationalversammlung, im Rahmen derer die Mandatszeit des Vorsitzenden von fünf Jahren auf ein Jahr verkürzt wurde. Secks gleich nach der Wahl verkündeten Grundlinien reflektieren seine Ambition, dem Parlament seine Glaubwürdigkeit zurück zu geben: Ausgewogenheit, Verantwortung, Gewissenhaftigkeit und Loyalität. Im vorigen Jahr war Seck Leiter einer Parlamentarierdelegation, die auf Einladung der KAS Deutschland besucht hat.

Senegal startet Offensive gegen Nahrungsmittelknappheit

Kritiker sind nicht überzeugt

Mit viel Pomp und in Anwesenheit Tausender feierte Präsident Wade am 27. Oktober auf dem Place de l’Indépendance das Erntedankfest und den Erfolg des GOANA-Programms. Experten gehen jedoch davon aus, dass die Nahrungsmittelknappheit vom Juni durch die reichhaltigen Regenfälle statt durch das staatliche Subventionsprogramm GOANA überwunden wurde.

Energiekrise im Senegal

Zerbrochene Fensterscheiben, zerschlissene Stühle sowie kaputte Arbeitsmaterialien sind das Ergebnis der Unruhen und zeugen vom Ausmaß der Wut und Entschlossenheit der Bürger: In mehreren Vierteln in Dakar äußerte die Bevölkerung am 09. Oktober ihren Unmut über die anhaltende Stromabschaltung. Zwei Agenturen der Senelec, der senegalesischenElektrizitätswerke, wurden beschädigt.

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Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.