Asset-Herausgeber

Publikationen

Asset-Herausgeber

Finances locales: le fonds de dotation des collectivités locales

Cahier du formateur en décentralisation et en développement local

La présente publication sur le fonds de dotation de la décentralisation (FECL), s’inscrit dans la poursuite de la série portant sur les finances locales. Elle prolonge plus exactement les développements sur les ressources financières mobilisables par les collectivités locales et a pour objet de mettre, à la disposition des praticiens du développement local, des élus locaux, des citoyens et des partenaires au développement, les informations utiles pour une meilleure connaissance et compréhension du FECL.

Senegalesisches Oppositionsforum versus Regierung?

Anfang Juni wurde in Dakar medienwirksam und unter internationaler Beteiligung ein Nationales Reflexionskomitee für den Senegal gegründet, das derzeit die politischen Gemüter im Land erregt. Bekannte Persönlichkeiten, Mitglieder der außerparlamentarischen Opposition und zahlreiche Verantwortliche der Zivilgesellschaft sind diesem Reflexionskomitee beigetreten. Doch die sozialen Konflikte in der Gesellschaft spitzen sich immer weiter zu. Die senegalesische Demokratie steht auf dem Prüfstand. Das Land steckt in der Krise.

My strength is in peace

Afrique Citoyenne Nr. 12 auf Englisch

Das KAS-Comic für Friedenserziehung und Konfliktmanagement ist nun auch auf Englisch erschienen. Mit Hilfe der österreichischen Botschaft in Dakar konnte es übersetzt und in 10 000 Exemplaren gedruckt werden. "My strength is in peace" wird in den anglophonen westafrikanischen Ländern verteilt.

Finances locales: le fonds d'équipement des collectivités locales

Cahier du formateur en décentralisation et en développement local

La présente publication sur le fonds d'équipement de la décentralisation (FECL), s’inscrit dans la poursuite de la série portant sur les finances locales.

Formation des adultes: introduction aux méthodes d'animation

Cahier du formateur en décentralisation et en développement local

Dans le domaine de la décentralisation, la formation prend une place prépondérante, car elle reste un préalable à l’exercice correct des pouvoirs et des compétences transférées en ce sens qu’elle contribue à renforcer les capacités des acteurs à exercer leurs responsabilités et à favoriser la recherche concertée de solutions dans la gestion des affaires locales.

Brief an die Bürger

Umwelt

Konrad-Adenauer-Stiftung Dakar und Mouvement Citoyen haben ihre neue Veröffentlichung vorgestellt: den Brief an die Bürger zum Thema Umwelt. In einer Reihe von wissenschaftlichen Beiträgen erläutern die Studenten des Mouvement Citoyen das Verhältnis zwischen Menschen und Umwelt im heutigen Senegal im weiten Sinne: biologisch, ökonomisch, politisch und spirituell, wobei den Interaktionen zwischen diesen verschiedenen Aspekten der Umwelt eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Kinderheiraten

Afrique Citoyenne 15

Die Konrad-Adenauer-Stiftung Senegal und ASECOD starten mit der neuen Nummer des Comics Afrique Citoyenne eine Sensibilisierungskampagne gegen Kinderheiraten. Bis heute werden in Senegal Mädchen im Alter von 12, 13 Jahren verheiratet. Abgesehen von dem phsychischen Trauma und den physischen Konsequenzen, die die Kinder durch diese Heiraten erleiden ist die ganze Nation betroffen, denn durch die Kinderheiraten versäumen hunderte oder tausende Mädchen die Chance, als Entwicklungsakteure für ihr Land zu arbeiten. Der Comic plädiert deshalb dafür, alle Mädchen einzuschulen und bis zum Abschluss auf der Schule zu lassen. Der Comicband wird an alle senegalesischen Schulen, an Jugend- Frauen- und Menschenrechtsoganisationen versandt, die ihrerseits im Land an der Sensiblisierungskampagne teilnehmen und gemeinsam gegen Kinderheiraten angehen.

Emigration in Senegal

Neue Veröffentlichung der KAS in Senegal

Die neue Veröffentlichung von KAS Dakar und CESTI (Journalistenschule der Universität Dakar) analysiert die Ursachen und Konsequenzen der Emigration von Afrika in Richtung Europa. Seit mehreren Jahren hat die Emigration durch die Wüste oder über den Atlantik in Richtung Italien und Spanien dramatische Ausmaße angenommen. Die Studenten des CESTI, die die Redakteure des Buches sind, haben sich mit den Fragen beschäftigt, warum so viele junge Leute diese gefährlichen Wege beschreiten, um nach Europa zu gelangen. Es ist nicht lediglich die wirtschaftliche und soziale Misere in vielen afrikanischen Ländern, denn auch Jugendliche aus relativ gut situierten Familien wagen die Atlantiküberquerung von Senegal zu den Kanaren. Europa gilt vielen immer noch als Eldorado, als Land aller Möglichkeiten, und diese Illusion wird durch Berichte von Emigranten, die es zu etwas gebracht haben und nun ihre zurückgebliebenen Familien unterstützen, noch gestärkt. So legen manche Familien ihr gesamtes Hab und Gut zusammen, um den Preis für die Überfahrt eines der Ihren zu finanzieren. Die Schleuser machen gute Geschäfte, das Meer fordert seine Opfer ein und einmal in Spanien angekommen, werden die meisten Emigranten wieder zurück geschickt. Das Buch über Emigration in Senegal liefert bildhafte Reportagen, Interviews mit wiedergekehrten Bootsflüchtlingen und Familienangehörigen von Vermissten. Im letzten Kapitel werden diverse staatliche und individuelle Initiativen vorgestellt, die es jungen Leuten erleichtern sollen, im Land zu bleiben und selber aktiv zu werden, nicht in Richtung Europa, sondern im Hinblick auf die Schaffung einer Existenz in Senegal.

Der senegalesische Senat

Chronologie einer wiederentdeckten Kammer mit Legitimitätsdefizit

Seit drei Monaten gibt es im Senegal wieder einen Senat. 1999 wurde der senegalesische Senat durch den damaligen Präsidenten Diouf ausgesetzt. Er begründete seine Entscheidung damit, dass der Senat ökonomisch unrentabel sei. Zwei Jahre später hatte sein Nachfolger, Präsident Abdoulaye Wade, als eine seiner ersten Amtshandlungen den Senat mittels eines Referendums als politische Institution vollends aus dem Verfassungstext streichen lassen.

Islam und Demokratie in Senegal

Beitrag in KAS Auslandsinformationen 12/2008 S. 106-136

Die senegalesische Verfassung garantiert die Religionsfreiheit, das Prinzip der Trennung von Staat und Religion ist in ihr verankert. Parteiengründungen unter religiösem Vorzei-chen sind nicht zugelassen. Als im Vorfeld des Referendums über Verfassungsänderungen vor einigen Jahren die Bezeichnung „Laizismus“ aus dem Text gestrichen werden sollte, ging ein Aufschrei der Empörung durch die senegalesische Bevölkerung. Journalisten, Po-litiker und gesellschaftliche Verantwortungsträger befürchteten ein Abgleiten des Staates in Richtung einer islamischen Republik und malten das Schreckensgespenst einer von Mollahs beherrschten Gesellschaft an die Wand. Der Vorschlag wurde unverzüglich zu-rückgenommen, so dass der Laizismus formal weiter Bestand hatte. Informell haben sich die senegalesische Politiker seit Anfang des 20. Jahrhunderts mit Geschick den Einfluss der religiösen Führer zu Nutzen gemacht: in vielen Fällen beeinflusst die religiös motivierte Stimmabgabe die Wahlergebnisse maßgeblich. Hier soll versucht werden, die komplexen Interaktionen zwischen Islam, Gesellschaft und Politik und die Auswirkungen der Religion auf die Ausübung der Demokratie in Senegal darzustellen.