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„SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT“ - Arbetgeberverbände

Fachtagung

In der Wirtschaftskammer Belgrads wurde am 25. Februar 2010 eine Beratung unter dem Namen „Finanzielle Unterstützung für den Sektor der kleinen und mittelständischen Unternehmen“ abgehalten – ein Instrument der Konkurrenzfähigkeit auf dem nationalen

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und europäischen Markt und die „Soziale Marktwirtschaft“.

In der Wirtschaftskammer Belgrads wurde am 25. Februar 2010 eine Beratung unter dem Namen „Finanzielle Unterstützung für den Sektor der kleinen und mittelständischen Unternehmen“ abgehalten – ein Instrument der Konkurrenzfähigkeit auf dem nationalen und europäischen Markt und die „Soziale Marktwirtschaft“.

Die Beratung wurde in der Partnerschaft mit dem OECD LEED Partners Club und der Europäischen Assoziation der Handwerker, der kleinen und mittelständischen Unternehmen (UEAPME) mit der Unterstützung der Eurobank EFG Belgrad und der Konrad Adenauer Stiftung organisiert.

Die Beratung hatte zum Ziel auf einem Ort, in der Wirtschaftskammer Belgrads, alle Teilnehmer zu versammeln und sie in einer Partnerschaftsbeziehung zu verbinden, die auf der einen Seite die Finanzinstrumente der Unterstützung für den Sektor der KMU zu Verfügung stellen, ferner diejenigen die Unterstützung und Hilfe bei der Kommunikation leisten und sie der anderen Seite näher zu bringen, für die diese Unterstützung gedacht ist – den kleinen und mittelständischen Unternehmen.

Im Rahmen der Beratung in der Wirtschaftskammer Belgrads am 25. Februar 2010 fand eine Pressekonferenz statt. Dr Milan Jankovic, Vorsitzender der Wirtschaftskammer Belgrads, betonte dass in Bezug auf die Anwesenheit auf dem europäischen Markt und den Zutritt zu den EU Fonds Serbien einen offenen Weg in Richtung Europa hat.

Nach der Meinung von Gerhard Huemer (UEAPME) ist es unser Hauptziel die serbische Regierung und Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass sie dem Sektor der KMU mehr Aufmerksamkeit und eine größere Bedeutung schenken.

Die Botschaft für die Vertreter des Sektor der KMU war, dass die Mittel aus den europäischen Fonds nicht direkt in die Unternehmen kommen sondern dass sie über die Staatsorgane und Agenturen zu Verfügung stehen werden. In dem Sinne ist es sehr wichtig, dass das Projekt fachlich gut formuliert und vorgestellt wird. Die finanzielle Unterstützung kann keine schlechten wirtschaftlichen Umstände, eine schwache gesetzliche Regulative und die Nichtumsetzung der Vorschriften kompensieren.

Hinsichtlich der Entwicklung des Sektors der KMU betonte Alessandra Proto (OECD), einer der Ziele der OECD sei die Gewährleistung einer guten geschäftlichen Umgebung und in dem Zusammenhang gibt es eine ständige Kommunikation und Zusammenarbeit auf der staatlichen, regionalen und lokalen Ebene.

Ulrich Huttenbach aus der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände verwies auf die Bedeutung des Prinzips der sozialen Marktwirtschaft bzw. der sozialen Partnerschaft und der Zusammenarbeit zwischen den Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften in der Umsetzung gemeinsamer Interessen unabhängig vom Staat, was die deutsche Wirtschaft zur einen der konkurrenzfähigsten und erfolgreichsten Wirtschaften der Welt macht.

In seiner Präsentation „Soziale Marktwirtschaft: Arbeitgeberverbände – Verantwortung der Arbeitgeber“ erörterte Herr Huttenbach die Entstehung und die Entwicklung der sozialen Partnerschaft in Deutschland und erklärte die Aufgaben der Arbeitgeberverbände sowie die Spezifika des Arbeitsgrundgesetzes. Einen Kapitel widmete der der Kultur der Verbände und der Beziehung zu den Mitgliedern.

Angesichts der Tatsache dass die Wirtschaftskammer Belgrads, als der Gastgeber dieses Treffens gleichzeitig die Gründung des eigenen Arbeitgeberverbands unter dem Namen „Arbeitgeber“ plant, sprach Herr Huttenbach über die Organisationsstruktur der deutschen Arbeitgeberverbände, über ihre Eigenschaften und politikbezogene Aufgaben. Das Verhältnis zwischen den Verbänden und den Unternehmen stellte er anhand von Beispielen der bekannten deutschen Firmen dar: Volkswagen und die Deutsche Bahn.

Abschließend betonte er dass die soziale Marktwirtschaft starke Arbeitgeberverbände und starke Gewerkschafte braucht und dass die Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften Teile eines Ganzen sind und eine gemeinsame Verantwortung tragen.

Obwohl mehr als 100 interessierte Gäste und Vertreter von Unternehmen der Veranstaltung beiwohnten, hätte die Organisation etwas besser verlaufen können. Einiges, wie z. B. eine Pressekonferenz war gar nicht geplant, hat aber trotzdem stattgefunden oder es kammen andere Vertreter der Kammer als geplant. Das alles fanden die deutschen Referenten aber auch die KAS als verbesserungswürdig.

Die nächste Veranstaltung ist für den 19. März 2010 angesetzt.

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Veranstaltungsort

Belgrad

Kontakt

Saša Hadžiahmetović

Saša Hadžiahmetović bild

Projektkoordinator

sasa.hadziahmetovic@kas.de +381 11 4024-163 +381 11 4024-163
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