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Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

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Reaktionen aus Südafrika auf die Bundestagswahl 2009

Bis zum Morgen des 29. September lagen in Südafrika weder offizielle Stellungnahmen von Regierungsmitgliedern noch detaillierte Medien-Analysen und Kommentare zum Ausgang der Bundestagswahl 2009 vor.

Die ersten 100 Tage der Regierung Zuma

Wären die Weltstars des Fußballs im Juni nicht zum Confederations-Cup nach Südafrika gereist, hätte die internationale Presse nicht viel aus dem Land am Kap der Guten Hoffnung zu berichten gehabt. Die Welle der Aufmerksamkeit, die im Frühjahr das Land überschwemmte, ist verebbt.

Südafrika: Auswertung der Wahl

Südafrika hat gewählt, und die Entscheidung ist eindeutig: Mit einer überwältigenden Mehrheit stimmten die Wähler am 22. April 2009 für die Regierungspartei, den African National Congress (ANC). Das Wahlergebnis ist ein eindeutiges Votum für den umstrittenen ANC-Präsidenten Jacob Zuma, der am 9. Mai offiziell als vierter Staatspräsident der Republik Südafrika und somit als Nachfolger Kgalema Motlanthes vereidigt wird. Welche Auswirkungen hat das Wahlergebnis auf Südafrikas Demokratie?

Votum für Jacob Zuma und den ANC

Die vierten demokratischen Wahlen in der Republik Südafrika werden als die bislang friedlichsten in die Geschichte des Landes eingehen. 17,7 Millionen Wähler gaben am 22. April ihre Stimme ab – und die Regierungspartei, der African National Congress (ANC), trug einen deutlichen Sieg davon.

Erste Hochrechnungen: ANC verteidigt 2/3-Mehrheit

Der African National Congress (ANC) bekommt nach derzeitigem Stand 66,9% der Stimmen bei den nationalen Wahlen

Südafrikas Journalisten schienen schon drei Tage vor der Wahl zu wissen, wie das Ergebnis der vierten demokratischen Wahl auf nationaler Ebene ausgehen würde: „Another landslide for the ANC“ titelte die Sunday Times am 19. April. Am 24. April, zwei Tage nach der Wahl, steht fest: Die Prognose scheint zu stimmen. Nach Auszählung von mehr als 60% der Stimmzettel hat der African National Congress (ANC) einen mehr als deutlichen Sieg davon getragen. Jacob Zuma wird so wie erwartet am 9. Mai als neuer Präsident der Republik Südafrika vereidigt.

Jacob Zuma bleibt ein freier Mann

Alle Anklagen gegen den ANC-Präsidenten wegen „Politischer Einflussnahme" fallengelassen

Zum Staatspräsidenten der Republik Südafrika wird er aller Voraussicht nach in zwei Wochen gewählt – seinen weitaus härteren Kampf hat Jacob Zuma schon heute gewonnen: Den Kampf gegen die Korruptions-, Bestechungs-, Betrugs- und Geldwäschevorwürfe, die seit Jahren ge-gen ihn im Raum standen. Die National Prosecuting Authority (NPA), Südafrikas oberste Anklagebehörde, hat am heutigen Montag, den 6. April 2009, bekanntgegeben, dass alle Anklagen gegen den Präsidenten des African National Congress (ANC) fallen gelassen werden.

Wegweisende Wahlen – lahmer Wahlkampf

22 Tage noch dauert der südafrikanische Wahlkampf, dann ist der Tag der Entscheidung gekommen. Auch wenn einem erneuten Sieg der Regierungspartei, dem African National Congress (ANC), nichts im Wege steht, bleibt offen, welchen Einfluss die Oppositionsparteien bei der vierten Wahl seit dem Ende der Apartheid haben werden. Können die Oppositionsparteien die 2/3-Mehrheit des ANC brechen? Oder wird dieser trotz aller Querelen der vergangenen Jahre gestärkt aus den Wahlen hervorgehen?

Wahlkampfzeiten in Südafrika

Parteienwettbewerb in einem afrikanischen Land

Noch 442 Tage bis zur WM 2010. Dann steht das Land am KAP im Rampenlicht der Fußballwelt und der Medien. Weniger wahrgenommen wird auf internationaler Ebene ein anderes wichtiges Datum: Am 22. April 2009 wird in Südafrika gewählt. Die Wahl entscheidet über die künftige Zusammensetzung des Nationalen Parlaments und der Provinzparlamente. Aber auch über den nächsten Staatspräsidenten, der von den gewählten Abgeordneten bestimmt wird.

“Now is the time for all South Africans”

Wahlparteitag des Unites Democratic Movement (UDM)

Gelb scheint die dominante Farbe und einziges verbindendes Element zwischen der dominanten Regierungspartei ANC (African National Congress) und den erwartungsvollen Herausforderern der Opposition im derzeit stattfindenden Wahlkampf in Südafrika zu sein. Von gelbem T-Shirt lächelt Jacob Zuma, der wahrscheinliche Präsidentschaftskandidat des ANC ebenso wie Mosiuoa Lekotha vom Congress of the People (COPE), Helen Zille von der Democratic Alliance (DA) oder Bantu Holomisa für das United Democratic Movement (UDM).

“Today, I am again in Soweto”

Wahlparteitag der Inkatha Freedom Party (IFP)

Er fühlte sich sichtbar „zu Hause“. Mangosuthu Buthelezi hielt eine überzeugende und emotionale Rede, als er am vergangenen Sonntag das Wahlprogramm seiner Partei im SAFA-Sima Stadium in Pimville in Soweto vorstellte. Eine moralische und im politischen Gestalten erprobte Alternative wolle die IFP sein. Das Programm sei Ergebnis eines über ein Jahr durchgeführten Dialogs mit der Parteibasis und der interessierten Öffentlichkeit. Ein Entwurf war bereits vor einem Jahr in der City Hall in Durban und in der City Hall in Down Town Johannesburg und in weiteren Provinzen präsentiert worden. Nun seien die Vorschläge von der Basis eingearbeitet. Deshalb sei diese Alternative eine reale Option für die Wähler.

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