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Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

Publikationen

Der Natives Land Act von 1913

Und die Landreform in Südafrika heute

Mit dem 1913 verabschiedeten Natives Land Act (Act No. 27/1913), der die Aufteilung des verfügbaren Landes der weißen Minderheit Südafrikas neuregelte, wur¬de vor hundert Jahren der Grundstein für die systematische Entrechtung und wirtschaftliche Entmündigung der schwarzen Bevölkerung gelegt. Die tiefgreifenden Folgen dieser Gesetzgebung sind auch heute noch – hundert Jahre danach – zu spüren und stellen das moderne Südafrika vor eine der größten Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.

Südafrikanischer Finanzminister stellt den Haushalt für 2013 vor

Am 27. Februar 2013, also fast zwei Wochen nach Jacob Zumas Rede zur Lage der Nation, stellte sein Finanzminister Pravin Gordhan in seiner Budget Speech den Haushalt Südafrikas für das kommende Jahr vor. Nachdem der Präsident auf die aktuellen und gravierenden Herausforderungen des Landes, wie beispielsweise hohe Kriminalität, große Armut und soziale Ungleichheit sowie auf Schwächen des Bildungssystems eingegangen war und Maßnahmen zur Verbesserung angekündigt hatte, lag es nun an seinem Finanzminister, den finanziellen Rahmen dieser Reformen zu erläutern.

Urteil des Verfassungsgerichts stärkt Mehrparteien-Demokratie

Rolle von Abgeordneten wird gestärkt

Südafrikanische Abgeordnete benötigen nicht wie bisher die Zustimmung ihrer Fraktion und des betreffenden Ausschusses („Private Members‘ Committee“), um Gesetzesvorschläge einreichen zu können, so lautet das am 9. Oktober 2012 gefällte Urteil des südafrikanischen Verfassungsgerichts unter Vorsitz des Obersten Verfassungsrichters Mogoeng Mogoeng.

Gewalttätige Streiks und Repressionen

Südafrikas Demokratie wird auf die Probe gestellt

Am 16. August wurden in der Nähe von Johannesburg 34 streikende Minenarbeiter von der Polizei erschossen. Die Klärung von Verantwortung und Hintergründen der Ereignisse erlauben einen alarmierenden Einblick in den Zustand der südafrikanischen Demokratie.

Zu viel Politik und zu wenig Kompetenz

Südafrikas Kommunen in der Krise

Terence Nombembe, Präsident des südafrikanischen Rechnungshofes (Auditor General of South Africa „AGSA“), lässt in seinem am 23. Juli 2012 dem Parlament vorgelegten Bericht zur kommunalen Finanzwirtschaft für das Haushaltsjahr 2010/2011 keinen Zweifel daran, dass sich Südafrikas Kommunen in einer schweren Krise befinden. Die Ergebnisse des Berichts sind vernichtend und fordern nicht nur Kommunen, sondern auch Provinzen und die Nationalregierung zum Handeln auf.

Südafrikanerin führt künftig Afrikanische Union an

Business as usual oder Novum mit Auswirkungen?

Nachdem die Wahl zum Kommissionsvorsitzenden beim Gipfeltreffen der Afrikanischen Union (AU) im Januar 2012 in einer Pattsituation zwischen der südafrikanischen Kandidatin Nkosazana Dlamini-Zuma und dem amtierenden Vorsitzenden Jean Ping aus Gabun endete, ging die Wahl beim 19. Gipfeltreffen am 15. Juli 2012 in eine neue Runde.

Warm-up für Mangaung

Der diesjährige Zwischenparteitag des ANCs fand gut sechs Monate vor dem entscheidenden Wahlparteitag statt. Obwohl Präsident Jacob Zuma mit seinem Konzept des „zweiten Übergangs“ Stimmen hinter sich versammeln wollte um gestärkt nach Mangaung fahren zu können, endete die Tagung so gut wie ergebnislos.

Traditional Courts in South Africa

A stumbling block on the road towards a modern constitutional state?

The controversial Traditional Courts Bill (TBC), which was taken off the parliamentary schedule in 2008 on the grounds that it was unconstitutional, has reappeared on the political agenda. Critics claim that the reappearance of the Bill is not a coincidence but a strategic move by President Jacob Zuma to secure political support, particularly amongst traditional leaders, for his reelection as presidential candidate at the ANC’s elective conference in December 2012. The report by KAS intern Tobias Reinauer illustrates the pros and cons of Traditional Courts in today's South Africa.

The Youth Wage Subsidy

Fighting Youth Unemployment in South Africa

In May 2012 demonstrations in Johannesburg for the implementation of the youth wage subsidy resulted in brutal street fights between members of the Democratic Alliance (DA) and members of the Congress of South African Trade Unions (Cosatu). This has been the peak of the conflict that was sparked by President Jacob Zuma’s announcement to implement such a subsidy to address the pressing issue of youth unemployment in South Africa. KAS intern Tobias Reinauer analyses the different views and position on this hotly debated issue.

Wasserversorgung in Südafrika

Herausforderungen und Lösungsstrategien

Der Zugang zu sauberem Wasser ist in der südafrikanischen Verfassung verankert. Dennoch war im Jahr 2011 fast jeder zehnte Südafrikaner von der Versorgung mit sauberem Trinkwasser abgeschnitten. Das in der Verfassung festgeschriebene Recht ist damit bis heute nicht erfüllt. Südafrika ist mit seinem warmen, trockenen Klima und saisonalen Regenfällen ein wasserarmes Land. Infolge des Klimawandels ist mit einer weiteren Verschärfung der Situation zu rechnen. Wie reagiert die Regierung auf diese Herausforderung?

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.