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Vor zwanzig Jahren, am 9. November 1989, fiel die Mauer. Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und dem Ende der 40-jährigen Diktatur der SED begann eine neue Epoche. Die Tür zur Deutschen Einheit, die vier Jahrzehnte fest verschlossen war, stand plötzlich weit offen.

Welche historischen Entwicklungen bestimmten die Ereignisse im Jahr 1989? Wem ist es zu verdanken, dass Gewaltausbrüche ausblieben und die Revolution friedlich blieb? Welche Optionen eröffneten sich für Deutschland mit dem Mauerfall und welche Akteure verwirklichten schließlich die deutsche Einheit?

In seinem neu erschienen Buch „Deutschland einig Vaterland. Die Geschichte der Wiedervereinigung“ wirft Andreas Rödder einen Blick hinter die Kulissen der turbulenten Ereignisse. Er führt uns in die Machtzentrale des Kreml und lässt uns an den letzen Krisensitzungen des Honnecker-Regimes oder den geheimen Treffen der Bürgerrechtsbewegung teilhaben. Die dramatischen Tage der großen Demonstrationen und des Mauerfalls werden durch Zeitzeugenberichte lebendig.

Prof. Dr. Andreas Rödder ist 1967 in Wissen/Sieg geboren. Er studierte Geschichte und Germanistik in Bonn, Tübingen und Stuttgart. Sein akademischer Werdegang führte ihn an das Historische Kolleg in München, das Auswärtige Amt in Bonn, die Universität Stuttgart und die Brandeis University Boston. Seit 2005 ist Andreas Rödder Professor für Neueste Geschichte an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz.

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