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Dr. Andreas Jacobs, geb. 1969 in Kleve, war von August 2007 bis zur Schließung des Büros durch die agyptischen Behörden im Mai 2012 Landesbeauftragter der Konrad-Adenaur-Stiftung in Ägypten. Er hat Politik und Islamwissenschaft in Köln, Kairo und Tunis studiert.

Zwischen 1998 und 2001 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Politische Wissenschaft und Europäische Fragen der Universität zu Köln tätig. Heute ist er Koordinator für Islam und Nahostpolitik in der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin.

Hunderttausende demonstrierten im Arabischen Frühling in Ägypten gegen das Mubarak-Regime. Als nach dessen Rücktritt ein Militärrat die Führung übernahm und freie Wahlen versprach, schien die ersehnte Demokratisierung nahe. Doch das Militär festigte seinen Machtanspruch. Medien und Offizielle machten zunehmend gegen ausländische Einflussnahme Stimmung, schließlich wurde sogar ein Strafverfahren gegen 43 Mitarbeiter von ausländischen Nichtregierungsorganisationen eröffnet – unter ihnen auch Andreas Jacobs. Im Juni 2012 wählten die Ägypter Mohammed Mursi, den Vorsitzenden der Partei der Muslimbrüder, zum neuen Staatspräsidenten. Was ist von den Muslimbrüdern zu erwarten? Welche Rolle spielen die Militärs? Was bleibt von den Hoffnungen des Arabischen Frühlings?

Der Eintritt ist frei. Angemeldeten Teilnehmern reservieren wir gerne Sitzplätze.

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