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Diskussion

Putins Krieg gegen die Ukraine - aus Sicht der UN, Chinas und der Türkei (Teil V)

Von der Geopolitisierung der europäischen Nachbarschaft und dem Fortbestand der regelbasierten internationalen Ordnung

Die Politische Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung lädt Sie auch in dieser Woche ein, um im Austausch mit unseren Auslandsmitarbeitern und externen Gästen über den Krieg in der Ukraine, seine Auswirkungen und die Rolle verschiedenener Institutionen und Staaten zu sprechen.

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Details

Die politische Ordnung, die auf der Charta von Paris gründete, hat Wladimir Putin in Stücke gerissen. Seit dem völkerrechtwidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine prallt die westliche Ordnungsvorstellung von Werten und Recht auf ein längst überwunden geglaubtes russisches Gegenmodell: Raum und Macht.

Sicherheit mit Russland oder Sicherheit gegen Russland – die Kernfrage euro-atlantischer Zusammenarbeit scheint seit dem 24. Februar 2022 entschieden. Doch schon vor Putins Überfall auf die Ukraine hat der Kreml immer wieder aktiv in das geopolitische Umfeld der europäischen Nachbarschaft eingegriffen und sich von Libyen bis Syrien als Störenfried an der europäischen Peripherie erwiesen. Ordnungspolitisch an seiner Seite weiß Russland China. Doch das Riesenreich verfolgt seine eigenen Interessen und ist fest entschlossen, den neuen Ost-West-Konflikt zu seinem eigenen Vorteil auszunutzen. Weniger eindeutig scheint die Rolle der Türkei, die sich nicht an den Sanktionen gegen Russland beteiligt hat und nun Kampfdrohnen an die Ukraine liefert.

Mit überwältigender Mehrheit hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen Putins Angriffskrieg verurteilt und damit den Prinzipien der staatlichen Souveränität und territorialen Integrität Ausdruck verliehen. Dies wollen wir zum Anlass nehmen, um zu erfahren, was Deutschland an der Seite seiner Verbündeten tun kann, um die demokratische, regelbasierte internationale Ordnung zu verteidigen. Wie kann die vieldiskutierte Zeitenwende deutscher Außen- und Sicherheitspolitik eine nachhaltige sein? Wie kann Deutschland seinen amerikanischen Verbündeten entlasten und dem Worst-Case-Szenario – einer gleichzeitigen Aggression Chinas im Südchinesischen Meer – vorbeugen? Was kann und was will die Bundesrepublik tun, um den Multilateralismus im 21. Jahrhundert krisenfest zu machen.

 

Begrüßung

Dr. Ulrike Hospes

Landesbeauftragte und Leiterin des Politischen Bildungsforums Nordrhein-Westfalen, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

 

Impulse

Johann C. Fuhrmann, Leiter des Auslandsbüros China, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Andrea Ostheimer, Leiterin des Auslandsbüros New York, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Walter Glos, Leiter des Auslandsbüros Türkei, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Moderation: Franziska Schwarzmann

 

Fragen und Diskussion

Teilnahme

Bitte melden Sie sich über den nebenstehenden Link an. Anmeldeschluss ist Mittwoch, 16.03., 18 Uhr.

Der Zugangslink für Zoom wird Ihnen am Vormittag der Veranstaltung zugeschickt.

Programm

Russlands Krieg gegen die Ukraine - aus Sicht der Nachbarländer I. (07.03.)

Russlands Krieg gegen die Ukraine - aus Sicht der Nachbarländer II. (08.03.)

Tschechien und Slowakei, Ungarn, Rumänien und Moldau

Analyse der Kriegssituation und Kriegsfolgen

https://www.kas.de/de/web/brandenburg/veranstaltungen/detail/-/content/russlands-krieg-gegen-die-ukraine-aus-sicht-der-nachbarlaender-ii

Russlands Krieg gegen die Ukraine - aus Sicht der Nachbarländer III. (09.03.)

Putins Krieg gegen die Ukraine - aus Sicht der NATO und EU (Teil IV) (14.03.)

Putins Krieg gegen die Ukraine - aus Sicht von Russland, Georgien, Armenien und Zentralasien (Teil VI) (23.03.)

Gespräch über die Perspektiven anderer Länder auf den Krieg und seine Folgen

https://www.kas.de/de/web/brandenburg/veranstaltungen/detail/-/content/russlands-krieg-gegen-die-ukraine

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Veranstaltungsort

Online (Zoom)

Referenten

  • Johann C. Fuhrmann
    • Andrea Ostheimer
      • Walter Glos
        Kontakt

        Dr. Ulrike Hospes

        Dr. Ulrike Hospes

        Landesbeauftragte und Leiterin des Politischen Bildungsforums NRW /
        Leiterin Büro Bundesstadt Bonn

        ulrike.hospes@kas.de +49 (0) 2241 246 4257 +49 (0) 2241 246 5 4257
        Kontakt

        Dr. Cedric Bierganns

        Cedric Bierganns

        Referent Sicherheitspolitik und Bundeswehr, Büro Bundesstadt Bonn

        cedric.bierganns@kas.de +49 2241 246 2263 +49 2241 246 5 2263