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Herausforderungen für die Wirtschaftspolitik in Armenien

Am 18. Mai führte die Konrad-Adenauer-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsjournalistenverband eine Paneldiskussion zum Thema “Herausforderungen für die Wirtschaftspolitik der Republik Armenien” durch.

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Am 18. Mai führte die Konrad-Adenauer-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsjournalistenverband eine Paneldiskussion zum Thema “Herausforderungen für die Wirtschaftspolitik der Republik Armenien” durch. Zur Veranstaltung waren nur Journalisten aus dem TV-, Radio- und Pressebereich eingeladen, die ausgiebig über den Inhalt der Veranstaltung berichteten.

Die thematischen Schwerpunkte der Veranstaltung waren die Herausforderungen für die Wirtschaftspolitik der Republik Armenien, was vor allem die Kommunalpolitik verbunden mit den Gemeindereformen, und die Energie-, Finanz- und Bankensektoren betrifft. Die Agrarwirtschaft ist einer der wichtigsten Bestandteile der aktuellen Wirtschaftspolitik und stand deshalb auch im Fokus der Veranstaltung.

Die Bildung und die Wissenschaft sollten eine wesentliche Rolle spielen bei der Entwicklung der Wirtschaft des Landes, darauf konnten sich die Experten einigen. Die bisherigen, ebenso wie die derzeitige Regierung nutzten die wirtschaftlichen Überlegungen der Experten und Wissenschaftler nicht effektiv genug aus, bestätigte der unabhängige Experte Vahagn Khachatryan.

Herr Artak Manukyan, der Leiter einer Nichtregierungsorganisation für kleinere und mittlere Unternehmen fand, dass die Versicherungen in der Agrarwirtschaft gesetzlich gesichert werden müssen. Andererseits erklärte er, dass staatliche Subsidien für die Agrarwirtschaft nachteilig sein könnten und deshalb von der Regierung möglichst vermieden werden sollten.

Die Konkurrenz, sowie die öffentliche Aufsicht für den Sektor der staatlichen Einkäufe können jedoch einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaftsentwicklung und zur Transparenz des öffentlichen Sektors leisten.

Um effektive Reformen durchzuführen, braucht die gegenwärtige Regierung einen starken politischen Willen, da solche tiefgreifenden Reformen meist viele Gegenstimmen haben, die Kritik üben oder möglicherweise sogar versuchen, die angestrebten Reformen zu verhindern.

Nach Artak Manukyan sollte die neue Regierung eine steuerliche Amnestie veranlassen, damit die Steuergeber, seien es Unternehmer oder Firmen, kurzfristig finanziell entlastet werden, und dadurch neues Potential für die Zukunft schöpfen können.

Für die Entwicklung des Bankensektors sind die erste Herausforderung die hohen Zinsen, die man vermindern sollte. Der Bankensektor braucht weiterhin neue gesetzliche Rahmenbedingungen, die Gewährleistung der Konkurrenz im Bankensystem sowie den Zugang zu finanziellen Technologien. „Die letzten politischen Ereignisse waren eine schwere Prüfung für den Bankensektor, die er mit Erfolg gemeistert hat“, so der Vorstandsvorsitzende der Ararat Bank.

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Veranstaltungsort

Marriott Armenia Hotel, Erato Raum

Kontakt

Dr. Thomas Schrapel

Dr

Direktor des Regionalprogramms Politischer Dialog Südkaukasus

thomas.schrapel@kas.de +995 32 2 459112
+995 32 2 459113
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