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Fachkonferenz

Kooperation im kaspischen Raum: Nationale Perspektiven und gemeinsame Herausforderungen

Die Konferenz hat Experten aus dem kaspischem Raum, der Türkei, Europa und den USA zusammengebrcht um über Kooperationsperspektiven und Herausforderungen in der Region zu diskutieren.

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Details

Die kaspische Region hat im vergangenen Jahrzehnt für die globale und regionale Sicherheit ständig an Bedeutung gewonnen. Neue geopolitische und ökonomische Bedingungen haben rechtliche, politische und wirtschaftliche Herausforderungen aber auch Kooperationsmöglichkeiten auf die Tagesordnung gebracht.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat in einer Kooperationsveranstaltung mit dem „Zentrum für Strategische Studien unter dem Präsidenten der Republik Aserbaidschan“ (SAM) zu einem intensiven Dialog über Kooperationsmöglichkeiten im kaspischen Raum beigetragen. In einer eintägigen Konferenz mit Experten aus den Ländern der kaspischen Region sowie aus Europa wurden Prinzipien zur Gewährleistung von Frieden, Sicherheit, und wirtschaftlicher Entwicklung diskutiert, Herausforderungen identifiziert und Kooperationspotentiale eruiert.

Die Dialogveranstaltung widmete sich im ersten Teil den wirtschaftlichen Kooperationsmöglichkeiten im Bereich Energie, Handel und Transport. Dabei wurde nicht nur auf die Frage der Transportwege für Energieressourcen eingegangen, sondern auch Problemfragen wie fehlender Rechtsstatus im Kaspischen Meer, Aktivitäten von Multinationalen Ölunternehmen und Konflikte mit nationalen Regierungen. Die Experten bemängelten das unzureichende Engagement seitens der EU in der Region trotz großer Interessen an den Energieressourcen. Sie wiesen insbesondere auf die Notwendigkeit der Liberalisierung des Energiemarktes und warben für freien Wettbewerb und Diversifizierung.

Mit Blick auf sicherheitspolitischen Herausforderungen wurden die teilweise gegensätzlichen geo-politische und geo-strategische Interessen, die unterschiedlichen Identitäten und außenpolitischen Prioritäten der Anliegerstaaten analysiert und Schlussfolgerungen für die künftige Entwicklung gezogen. Als wesentliche Herausforderungen wurden folgende Bereiche identifiziert: noch nicht abgeschlossene Unabhängigkeit einiger Anliegerstaaten, komplizierte und einander widersprechende Allianzen, militärische Aufrüstung in der Region, Machtinteressen externer Akteure sowie religiöser Fundamentalismus.

Unter den Experten bestand Einvernehmen, dass unter den gegebenen Umständen eine regionale Kooperation, die Frieden, Sicherheit und Entwicklung verspricht, ein schwieriges, allerdings kein unmögliches Ziel ist. Eine engere wirtschaftliche und sicherheitspolitische Zusammenarbeit hat realistische Chancen, wenn sie auf dem Prinzip des gegenseitigen Nutzens aller basiert.

Die Veranstaltung erwies sich als ein notwendiges Dialogforum für einen intensiven akademischen und politischen Austausch zwischen Vertretern aus den Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres und europäischen Staaten.

Program

10:00-10:30Registration, Tea and Coffee

10:30-11:00 Welcoming Remarks

Dr. Farhad Mammadov, Director of the Center for Strategic Studies under the President of the Republic of Azerbaijan

Dr. Canan Atilgan, Regional Program Director of Konrad Adenauer Stiftung

11:00-12:30Panel I

Dynamics of Cooperation in the Caspian Region: Trade and Transportation

Dr. Behrooz Abdolvand, Coordinator at Berlin center for Caspian Region Studies, Freie Universität Berlin

Dr. Mukhit Assanbayev, President, Aspect Center for Social and Humanitarian Research, Kazakhstan

Azad Garibov, Research-fellow, Foreign policy Analysis Department, Center for Strategic Studies under the President of the Republic of Azerbaijan

Moderation:Assist. Prof. Dr. Filiz Katman, Executive Board President, Energy Politics and Markets Research Center, Istanbul Aydin University, Turkey

Open debate

12:30-14:00 Lunch break

14:00-15:30 Panel II

Security Strategies and Structures in the Caspian Region: National Perspectives, Regional Cooperation and Roles of External Actors

Dr. Mitat Celikpala, Chair, Department of International Relations, Kadir Has University, Turkey

Dr. Rustam Mammadov, Chair, Department of International Public Law, Baku State University

Dr. Georgy Kovalev, Executive-Director, Institute for Caspian Cooperation, Russia

Dr. Carlo Frappi, Associate Research Fellow of the Caucasus and Central Asia Program at the Institute for International Political Studies (ISPI), Italy

Moderation:Dr. Gulshan Pashayeva, Deputy Director, Center for Strategic Studies under the President of the Republic of Azerbaijan

Open debate

15:30-15:45 Closing Remarks Present and Future Conclusions in the Caspian

Dr. Farhad Mammadov, Director of the Center for Strategic Studies under the President of the Republic of Azerbaijan

Dr. Canan Atilgan, Regional Program Director of Konrad Adenauer Stiftung

16:00-16:30Tea and Coffee

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Veranstaltungsort

Hilton Hotel
Azadlig Avenue 1B,
Baku
Aserbaidschan

Anfahrt

Kontakt

Dr. Canan Atilgan

Dr. Canan Atilgan

Leiterin der Abteilung Naher Osten und Nordafrika

canan.atilgan@kas.de +49 30 26996-3201
Kontakt

Nurlana Jalil

Nurlana Jalil bild

Projektkoordinatorin (Büro Baku)

nurlana.jalil@kas.az +994 12 465 99 73 +994 12 465 99 74
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