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Umstrittene Wahlen in Tansania

Opposition beklagt Wahlbetrug

Am Sonntag, 25. Oktober 2015, waren 23,25 Mio. Wähler in Tansania aufgefordert, in 65.105 Wahllokalen den Präsidenten der Vereinigten Republik Tansania, Abgeordnete des nationalen Parlaments sowie Stadt- und Gemeinderäte zu wählen. Auf dem teilautonomen Sansibar konnten die 503.193 eingetragenen Wähler ihre Stimme zudem für den Präsidenten Sansibars und Vertreter des sansibarischen Abgeordnetenhauses abgeben. Die Wahlen waren von Unregelmäßigkeiten und fehlender Transparenz geprägt. Das offizielle Wahlergebnis ist daher umstritten und wird von der Opposition nicht anerkannt.

Zwischenbericht: Umstrittene Wahlen in Tansania

Opposition bezichtigt Regierung des Wahlbetrugs

Am Sonntag, 25. Oktober 2015, waren 23,2 Mio. Wähler in Tansania aufgefordert, den Präsidenten der Vereinigten Republik Tansania, Abgeordnete des nationalen Parlaments sowie Stadt- und Gemeinderäte zu wählen. Auf dem teilautonomen Sansibar konnten ca. 500.000 Wähler zudem ihre Stimme für den Präsidenten Sansibars und Vertreter des sansibarischen Abgeordnetenhauses abgeben. Während der Wahlprozess am eigentlichen Wahltag selbst im Allgemeinen geordnet und friedlich verlief, führten Unstimmigkeiten bei der beginnenden Auszählung noch in der Nacht und den folgenden Tagen zu starken Spannungen.

Flucht und Migration

Weltweite Reaktionen

Die Themen Flucht und Migration stehen bereits seit längerem im Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung Deutschlands und Europas und haben mit der jüngsten Zuspitzung der Flüchtlingsproblematik eine rasante Dynamik entwickelt. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat zusammengetragen, wie das Thema in anderen Regionen der Welt wahrgenommen wird und welche eigenen Erfahrungen es dort gibt. Darüber hinaus haben unsere Auslandsmitarbeiter und -mitarbeiterinnen die aktuelle Stimmung und den Tenor politischer Diskussionen in den Mitgliedsstaaten der EU und ihren Anrainer-Staaten eingefangen.

Tansania: Nächstes Ziel eines radikalen Islams?

Ein Radiobeitrag der Sendereihe Weltkirche aktuell

Der Radiosender der päpstlichen Stiftung Kirche in Not erwähnt das Engagement der Konrad-Adenauer-Stiftung als Positivbeispiel für den Aufbau eines interreligiösen Dialogs im Rahmen eines Beitrags über die katholische Kirche in Tansania und ihre Herausforderungen.

Tansania und China

Ein Auszug aus einer vielschichtigen Freundschaft

Die chinesisch tansanische Beziehung ist langjährig und vielschichtig. Über fünf Jahrzehnte reicht sie von kulturellen, politischen, wirtschaftlichen und medizinischen bis hin zu militärischen Bereichen. 2014 sprach Chinas Präsident Xi zum 50 jährigen Jubiläum der diplomatischen Beziehungen von einer „All-Wetter-Freundschaft“, die beide Partner bereichert hätte.

Terroranschläge in Paris: Reaktionen der islamischen Welt

Zwischen Verurteilung und Erklärungsversuchen

Die Terroranschläge auf die Redaktion des französischen Satire-Magazins Charlie Hebdo und die Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt mit insgesamt 17 Toten haben weltweit Bestürzung hervorgerufen. Im Mittelpunkt der öffentlichen Debatte steht seitdem nicht nur die effiziente Bekämpfung des Terrorismus, sondern auch die grundsätzliche Rolle von Gewalt im Islam und bei Muslimen.

Tauziehen um die neue Verfassung Tansanias

Demokratischer Fortschritt oder Stillstand?

Seit Ende 2010 arbeitet Tansania an einer grundlegenden Reform der nationalen Verfassung. Nachdem die 32köpfige Verfassungsreformkommission unter der Leitung des ehemaligen Premierministers Joseph Warioba (1985-1990) am 30. Dezember 2013 den zweiten überarbeiteten Entwurf einer neuen Verfassung vorgelegt hat, geht der Verfassungsreformprozess nun in eine entscheidende Phase.

Threatened Paradise

Growing religious and political violence on Zanzibar

For the last two years, attacks on representatives of Christian establishments have been increasing. In September 2013 a Catholic priest was injured in an acid attack. One month before, an acid attack on two women drew international headlines and in November 2012 the mufti’s secretary thus had been hurt seriously. Arson attacks, violent demonstrations and public hate sermons are further characteristics of the increasing radicalization of religion on Zanzibar. In connection with speculations about these developments the name of the radical islamistic movement Uamsho occurs repeatedly.

Aufruhr im Paradies

Religiöse Spannungen auf Sansibar

Durch einen Säureanschlag ist Sansibar über Nacht in den Fokus internationaler Medien geraten. Seither wurde viel über islamistische Hintergründe spekuliert. Denn sowohl auf der Insel als auch auf dem tansanischen Festland mehrensich Vorfälle von religiös motivierter Gewalt. Brandanschläge, Hasspredigten und gewaltätige Auseinandersetzungen bilden die Wegmarken einer zunehmenden Radikalisierung von Religion. Zugleich breiten sich auf dem Festland evangelikale Denominationen aus. Am 23. August wurde abermals ein Brandanschlag auf eine christliche Kirche in Dar es Salaam verübt.

"Obamania" in Tansania

Eine Woche lang reiste US-Präsident Barack Obama vom Senegal über Südafrika nach Tansania. Drei Wochen nach dem Bombenanschlag auf eine Wahlveranstaltung der Opposition in Arusha und drei Monate nach dem Besuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Dem amerikanischen Staatsgast ging es vor allem um Energie und Investitionen, den Gastgebern um internationalen Prestigegewinn. Es war eine Reise der Superlative. Auf amerikanischer Seite: die bisher teuerste Auslandsreise eines US-Präsidenten. Auf tansanischer Seite: großes Engagement der Regierung und enttäuschte Erwartungen in der Bevölkerung.