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»Eindrucksvoll schildert Reitschuster seinen Kampf gegen die Moskauer Bürokratie ... Der Autor lockt den Leser ins Auge des Hurrikans.«

(Rheinischer Merkur)

Zwanzig Jahre nach der Perestroika ist die Demokratie in Russland gescheitert. Wie zu Sowjetzeiten setzt Wladimir Putin auf die „Vertikale der Macht“ - auf einen allmächtigen Staatsapparat, nationalistische Parolen, die Manipulation von Medien und auf den Geheimdienst. Die im Kreml herrschende Denkweise à la KGB, kaum verhüllte Großmachtambitionen und die Abhängigkeit des Westens vom russischen Gas und Öl machen die Atommacht immer mehr zum außen- und energiepolitischen Unsicherheitsfaktor.

Boris Reitschuster hat die steile Karriere des russischen Präsidenten verfolgt: Er bringt Licht in die Vergangenheit des Geheimdienstobersten, beschreibt Putins Weg an die Macht, die drückende Erblast der Jelzin-Jahre und die Bilanz seiner Amtszeit. Der Autor ergründet die schillernde Persönlichkeit eines Mannes, der als starker Führer auftritt, bei nüchterner Betrachtung jedoch auch ein Zauderer ist. Der Autor lüftet den Propaganda-Vorhang des Kreml und beschreibt die Politik der neuen Herrscher, die Lebenswirklichkeit im heutigen Russland und dessen Rolle gegenüber der europäischen Staatengemeinschaft.

Boris Reitschuster,

geboren 1971, leitet seit 1999 das Moskauer Büro des Nachrichtenmagazins „Focus“ in Russland. Er kam 1990 nach Moskau und berichtete für verschiedene Zeitungen aus Russland und der gesamten GUS.

1994 veröffentlichte er sein Buch „Briefe aus einem untergehenden Imperium“, 2004 die Biographie „Wladimir Putin – wohin steuert er Russland?“ Sein Buch „Putins Demokratur“ erschien 2006 im Econ-Verlag Berlin (336 S., 19,95 €).

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