„Wege zur Freiheit - Über Solidarność nach Europa“ - Politisches Bildungsforum Thüringen
Ausstellung
Details
In den letzten Augusttagen des Jahres 1980 erlebte Europa den Anfang vom Ende der kommunistischen Ära. Gut 60 Jahre nach der Oktoberrevolution begannen polnische Werftarbeiter, das Joch der Diktatur abzuschütteln. Am 31. August setzten die polnischen Arbeiter nach langen Streiks die Gründung einer unabhängigen Gewerkschaft durch.
Die Bilder selbstbewusster Frauen und Männer, die unter der Führung Lech Walesas mit dem Kruzifix in der einen und der Solidarność-Fahne in der anderen Hand die Diktatur in Polen herausforderten, gingen um die Welt. Neidvoll und ermutigt blickte die kleine DDR-Opposition nach Polen, dessen Entwicklung die SED mit Unmut und Sorge beobachtete.
In der Bundesrepublik fiel es einigen Gruppierungen schwer, „Solidarität mit Solidarność“ zu üben – vielen war die Bewegung schlicht zu katholisch.
Das Polnische Generalkonsulat Leipzig und das Bildungswerk Erfurt der Konrad-Adenauer-Stiftung möchten mit der Ausstellungseröffnung „25 Jahre Solidarność“ an die Gründung der „Solidarität“ erinnern, die nicht nur Polen auf den Weg der Demokratie geführt, sondern auch das politische Antlitz Europas mit verändert hat.
Die Ausstellung ist vom 24.10. – 17.11.2005 zu besichtigen.
Öffnungszeiten:
Mo./Di./Do. 08.00 – 18.00 Uhr; Mi. 8.00-16.00 Uhr / Fr. 8.00-14.00 Uhr; Sa. – So. 10.00 – 17.00 Uhr