Das Archiv des Unrechts- Die zentrale Erfassungsstelle in Salzgitter - Politisches Bildungsforum Thüringen
Gespräch
Details
Fast 30 Jahre – von 1961 bis 1989 – war „Salzgitter“ Synonym für die systematische Registrierung staatlicher Unrechtshandlungen der DDR – ein Symbol gegen das Vergessen.
Als einzigartige Dokumentation von Unrechtstaten und Menschenrechtsverletzungen des DDR -Regimes hat die Zentrale Erfassungsstelle Salzgitter Geschichte geschrieben. Keine andere deutsche Behörde stand jemals derart im Fokus jahrelanger politischer Auseinandersetzungen. Ihre Kritiker im Westen, die die Forderung der SED Führung nach Auflösung übernommen hatten, verstummten erst mit dem Ende des DDR -Staates. Dass Unrecht nicht zu Recht wird, wenn ein Staat es in Rechtsbestimmungen kleidet, hätte mancher nach den Erfahrungen der NS-Diktatur freilich schon vorher erkennen können.
Herzlich laden Sie das Bildungswerk Erfurt der Konrad- Adenauer-Stiftung und die Landesbeauftragte des Freistaats Thüringen für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (TLStU) zur Filmpräsentation mit anschließendem Podiumsgespräch ein.
Programm
Begrüßung
Dr. Hubert Amthor
Schulleiter Hennebergisches Gymnasium "Georg Ernst"
Maja Eib
Leiterin des Bildungswerkes Erfurt der Konrad-Adenauer-Stiftung
Filmvorführung und anschließendes Podiumsgespräch mit:
Dr. Hans-Jürgen Grasemann
Oberstaatsanwalt a.D. und frühere stellvertretende Leiter der Zentralen Erfassungsstelle in Salzgitter
Horst von Quillfeldt
Zeitzeuge politischer Verfolgung und Haft (1978-1979) in der DDR
Moderation
Hildigund Neubert
Landesbeauftragte des Freistaates Thüringen für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (TLStU) | Stv. Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung
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