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Das sowjetische Experiment. 100 Jahre Oktoberrevolution

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Vor knapp 100 Jahren führte die Oktoberrevolution in Russland zu radikalen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen, die alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens erfassten. Das sowjetische Experiment, das Millionen von Opfern gefordert hat, prägte wesentlich die Weltgeschichte des letzten Jahrhunderts. Mehr als 70 Jahre erstreckte sich die kommunistische Macht und endete 1991 mit dem Zerfall der UdSSR. Die Sowjetzeit wird heute rückblickend von vielen Menschen verehrt und von anderen verflucht. In der russischen Gesellschaft gibt es nach wie vor keinen Konsens hinsichtlich der Beurteilung der Oktoberrevolution, keine ernsthafte wissenschaftliche Aufarbeitung und Bewertung der sowjetischen Geschichte. Was für eine Zeit war das? Was hat sie ausgemacht? Warum wird die Sowjet-Zeit von den einen nach wie vor verherrlicht und von den anderen nachdrücklich abgelehnt? Was waren die Ursachen und Stützen jenes Systems? Warum währte die Diktatur so lange? Weshalb hat der Mensch jene Epoche so ertragen und wie hat er in ihr gelebt? Diese Ausstellung ist ein Versuch, Antworten auf die komplexen Fragestellungen zu finden. Ivan Kulnevs Kunst bewegt sich an der Schnittstelle von historischer Forschung und visueller Präsentation. Mit seinen Collagen will er die Betrachter zur Reflexion, zur kritischen Analyse und zum Nachdenken über das sowjetische Experiment, seine Entstehung sowie über die Ursachen seiner Langlebigkeit und seines Scheiterns motivieren.

Ivan Kulnev

Ivan Kulnev, 1985 in Woronesch (UdSSR) geboren, studierte Geschichte an der Staatlichen Universität Woronesch. Sein Studium hat er 2008 mit Auszeichnung abgeschlossen, seit 2013 absolviert Ivan Kulnev ein Masterstudium „Kulturen Mittel- und Osteuropas“ an der Humboldt-Universität in Berlin. 2007/2008 arbeitete er als Freiwilliger im Rahmen der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in der Gedenkstätte Sachsenhausen und in der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. 2012 war Ivan Kulnev Stipendiatdes Internationalen Parlaments-Stipendiums des Deutschen Bundestages (IPS) und 2013 Stipendiat der Alfred-Toepfer-Stiftung F.V.S. 2015 präsentierte er eine eigene Ausstellung zum Thema: „Russland im 20. und 21. Jahrhundert in Gesichtern und Parolen“ in der Humboldt-Universität zu Berlin. Ivan Kulnev arbeitet als Referent in den folgenden deutschen Gedenkstätten, Museen und Dokumentationszentren: Hohenschönhausen, Sachsenhausen, Leistikowstraße, Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Topographie des Terrors.

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Veranstaltungsort

Volkshochschule im Heinrichser Rathaus Suhl
Meininger Str. 89,
98529 Suhl
Deutschland
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  • Ivan Kulnev
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    Maja Eib

    Maja Eib bild

    Landesbeauftragte und Leiterin Politisches Bildungsforum Thüringen

    maja.eib@kas.de +49 (0) 361 65491-0 +49 (0) 361 65491-11
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    Heike Abendroth

    Heike Abendroth bild

    Sekretärin/Sachbearbeiterin Politisches Bildungsforum Thüringen

    Heike.Abendroth@kas.de +49 (0) 361 65491-0 +49 (0) 361 65491-11
    Collagen Ivan Kulnev Ivan Kulnev für Oktoberrevolutionsausstellung

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