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Der Konflikt in der Ukraine mit der Annexion der Krim durch

Russland hält bereits seit einem Jahr Europa und die Welt in

Atem. Das Verhalten Russlands unter Präsident Wladimir Putin

schürt zudem neue Ängste in den osteuropäischen NATO- und

EU-Mitgliedern, welche einst Teil der Sowjetunion bzw. als

kommunistische Staaten Teil von deren Machtbereich waren.

Die Erwartungen und Hoffnungen, die sich auch aus der

Rede von Präsident Wladimir Putin 2001 vor dem Deutschen

Bundestag ergaben, dass Europa und Russland den Weg sich

vertiefender Partnerschaft mit größerer Akzeptanz westlicher

Werte seitens Russlands gehen, haben sich nicht erfüllt. Den

großen Verflechtungen im Energiesektor stehen bedenkliche

Entwicklungen im russischen Staats- und Justizwesen in den

letzten Jahren entgegen. Dennoch kann die aktuelle russische

Regierung scheinbar auf die Unterstützung vieler Russen

zählen, welche den Westen mit steigender Skepsis sehen.

Gleichwohl lassen sich immer noch andere Stimmen wahrnehmen,

wenn man etwa den Trauermarsch zu Ehren des kürzlich

ermordeten Kremlkritikers Boris Nemzow betrachtet.

In unserer Veranstaltung wollen wir nach außen- und innenpolitischen

Hintergründen fragen, die zur Entwicklung der

aktuellen Situation in Russlands Staat und Gesellschaft geführt

haben. Dazu laden wir Sie herzlich ein.

Begrüßung

Maja Eib

Landesbeauftragte der Konrad-Adenauer-Stiftung für den Freistaat Thüringen

Impulsvortrag und Gespräch

Boris Reitschuster

Journalist und ehem. Russland-Korrespondent des FOCUS

Dustin Dehez

Politikberater am Global Governance

Institute (GGI) und Mitglied

im Arbeitskreis

Junger Außenpolitiker der KAS

Moderation

Jörg Geibert MdL

Innenminister a.D. und CDU-Fraktion im Thüringer Landtag

Eintritt Frei

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