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Auch in Thüringen hat der Mittelstand nach der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise für schnelle Erholung und kräftiges Wachstum gesorgt, welches preisbereinigt von 2008-2013 bei 8,6 % liegt. Weniger Arbeitslose, gestiegene Löhne und mehr Perspektiven – das sind die Erfolge der Thüringer Wirtschaft. Der Mittelstand ist dabei in Thüringen und ganz Deutschland Rückgrat der Wirtschaft und Arbeitgeber von mehreren Millionen Beschäftigten und nicht zu unterschätzender Träger von Innovation, was die Vielzahl der Weltmarktführer eindrucksvoll bestätigen.

In Thüringen arbeiten mehr als drei Viertel aller Angestellten in Betrieben mit weniger als 250 Mitarbeitern. Ob Familienunternehmen, kleine Handwerksbetriebe oder Firmen im produzierenden Gewerbe, sie sind nicht nur lokale Ankerpunkte für Wirtschaft, sondern unterstützen häufig auch die gesellschaftlichen und kulturellen Aktivitäten vor Ort und erlangen somit Bedeutung über ihre Geschäftsaktivitäten hinaus.

Mit der Friedlichen Revolution und Wiedervereinigung konnten viele Menschen ihre neu gewonnene wirtschaftliche Freiheit als Unternehmer nutzen und mit dem Erfolg die Heimatregionen unterstützen und stärken. Neben der Initiative und Engagement der Thüringer Mittelständler leisteten auch die richtigen

politischen Weichenstellungen einen wichtigen Beitrag, dass Thüringen unter den Neuen und zunehmend auch den alten Bundesländern wirtschaftlich einen Spitzenplatz einnimmt.

Vortrag und Gespräch:

Bernhard Helbing

Bad Langensalza

Prof. Dr. Christian C. Juckenack

Staatssekretär a.D. und Lehrbeauftragter

an der Fachhochschule Erfurt

Stefan Gruhner

Vorsitzender der Jungen Union Thüringen

Moderation:

Christian Hirte MdB

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