"Theorie des optimalen Währungsraumes und ihre Implikationen" - Auslandsbüro Tschechische Republik
Seminar
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Seit dem Jahr 1999 hat Europa mit dem Euro eine gemeinsame Währung. Zwar sind längst nicht alle europäischen Länder und auch nicht alle Mitglieder der Europäischen Union Teil des neuen Währungsraumes, jedoch hat sich der Euro als neue europäische Gemeinschaftswährung mittlerweile fest etabliert. So scheint ein gemeinsamer Währungsraum doch auf den ersten Blick nur Vorteile zu haben.
Tatsächlich scheint aber die Beibehaltung einer nationalen Währung ein besonderes Zeichen nationalstaatlicher Souveränität darzustellen. Aus dieser politischen Implikation heraus ist es auch nicht verwunderlich, dass auch Europa erst mit Fortschreiten der nationalen Integration zu einer Gemeinschaftswährung gefunden hat. Insofern scheint ein optimaler Währungsraum auch einen Teil eines Integrationsraumes darzustellen.
Der Referent wird über die theoretischen Voraussetzungen eines optimalen Währungsraumes sprechen und die Diskussion dazu einleiten.
Martin Zaklasnik arbeitet für die Satellic Traffic Management GmbH in Berlin.